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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,4, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Carl Diem hat sich noch vor über 40 Jahren mit diesen Ansichten einer Sportideologie verschrieben, die heute längst keine Gültigkeit mehr besitzt und trotzdem noch von einigen Sportideologen vertreten wird. Im modernen System des Hochleistungssports werden Athleten zu Arbeit-nehmern der besonderen Art. Parallel zu ihren Berufskarrieren, oder als mehrjährige Unterbrechung dieser, verfolgen sie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,4, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Carl Diem hat sich noch vor über 40 Jahren mit diesen Ansichten einer Sportideologie verschrieben, die heute längst keine Gültigkeit mehr besitzt und trotzdem noch von einigen Sportideologen vertreten wird. Im modernen System des Hochleistungssports werden Athleten zu Arbeit-nehmern der besonderen Art. Parallel zu ihren Berufskarrieren, oder als mehrjährige Unterbrechung dieser, verfolgen sie eine Sportkarriere als Angestellter in einem Sportverein. Mit dem Schritt, ihr sportliches Hobby zeitintensiv zum Beruf zu machen entscheiden sie sich für eine Lebens-gestaltung, in dem Berufs- und Privatleben eine Einheit bilden, also eine Form der beruflichen Entgrenzung. In folgendem Aufsatz soll also das Zitat von Diem widerlegt und die These diskutiert werden, dass Hochleistungssportler eine besondere Art von Arbeitnehmern sind. Neben den formalen Merkmalen dafür soll unter-sucht werden, ob sich auch in einer Analyse ihrer Lebensläufe und ihrer Persönlichkeitsmerkmale Besonderheiten bemerkbar machen, die sie vom "Normalarbeitnehmer" unterscheiden.Im ersten Schritt soll bewiesen werden, anhand welcher Merkmale man Hochleistungssportler als Arbeitnehmer manifestieren kann. Dabei wird ein besonderer Fokus auf das Leistungsprinzip in Sport und Arbeit gelegt. Um ihre Besonderheiten herauszuarbeiten wird danach untersucht, welche Unterschiede sie zum "Normalarbeitnehmer" aufweisen. Hier wird auch auf die besondere Rolle der Medien hingewiesen. Im zweiten Schritt folgt eine Analyse der Lebensverläufe von Hoch-leistungssportlern, um festzustellen, ob man dafür Muster entwickeln kann. Dazu wird eine Studie von ehemaligen Olympiateilnehmern ausge-wertet und im ganzheitlichen Analysemodell zu Lebensläufen von Hoch-leistungssportlern dargestellt. Laut entwicklungstheoretischenAnsätzen spielen dabei auch psy-chologische Aspekte eine Rolle. Deshalb soll im dritten Schritt untersucht werden, ob es einen Zusammenhang zwischen Sport und Persönlich-keitsentwicklung gibt. Außer wird auch aus psychologischer gezeigt, wie Athleten mit kritischen Lebensereignissen wie Siegen und dem Ende der sportlichen Karriere umgehen.Am Ende soll diese Arbeit Aufschluss darüber geben, ob sich Theo-rien zum Sportler als Arbeitnehmer entwickeln lassen und ob es kausale Zusammenhänge zwischen den Beziehungen Sport und Arbeit und Sport und Persönlichkeit gibt.
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