Die Gruppe prominenter, wieder neu durch die Forschung in den Blick genommener hochmittelalterlicher Sakralbauten wird nach Gesichtspunkten der Architektur- wie der Liturgiegeschichte untersucht. Ausgehend von den ursprünglichen Entstehungsbedingungen und Nutzungen bietet der Band schlüssige Funktionsbeschreibungen für ihre Raumgefüge an, wobei eine historisch gewachsene Fülle von hochrangigen Kunstwerken und liturgischem Mobiliar einbezogen wird. Unterschiedliche Kultschwerpunkte und Teilnahmeformen an gottesdienstlichen Handlungen stehen dem Leser in eigens entwickelten Planzeichnungen und anschaulicher Bebilderung vor Augen. Damit wird eine aktive Spurensuche vor Ort angeregt.