Der Schriftsteller Robert Fellner, in Berlin mit einem Literaturpreis geehrt, erhält die Chance eines Jahres-Stipendiums im süddeutschen Städtchen Zargen, dessen Bürgermeister ihm auch ein Stipendium und ein Domizil in einem alten Turm bietet. Und Fellner ergreift diese Chance zum Tapetenwechsel. Die Vergangenheit lässt sich allerdings nicht abstreifen. Wütende Anrufe seiner Ex-Freundin erreichen ihn, Erinnerungen an seine Kindheit mit dem Verlust des Vaters holen ihn ein. Statt an einem Manuskript zu arbeiten, verbringt Fellner seine Tage und vor allem die Abende mit Gregor, Maxi und Fred in deren literarischem Club, erfährt ihre Geschichte und hört ihren Geschichten zu. Fellner durchstreift die Stadt auf seinen Spaziergängen. Seine Begegnungen und seine Träume geben ihm Zeichen, die er nur zum Teil zu entschlüsseln vermag. Ein Autounfall wirft ihn aus der Bahn und er beschließt, seine künstlerischen Ambitionen zu begraben. Gleichzeitig öffnen sich Türen. In der Nähe des Unfallorts trifft er Helen und verliebt sich in sie. Aber seine Liebe zu ihr bringt ihn in neue Schwierigkeiten, denn Helen ist die Frau des Bürgermeisters, seines Auftraggebers und Gönners, dem er ein literarisches Werk schuldet.Ein Roman über Liebe, Macht und deren Missbrauch im Namen der Kunst.