Frau Gienger hat das Buch aber nicht nur für alle Hochsensiblen, wie im Buchtitel ersichtlich, sondern auch für Empathen und medial Veranlagte geschrieben. Dabei geht es diesmal nicht darum wie man mediale Fähigkeiten erlangt oder empathischer wird, sondern darum, mit den bereits vorhandenen Gaben
besser umzugehen. Das Buch bringt Ordnung in den Alltag von hochsensiblen oder medial veranlagten…mehrFrau Gienger hat das Buch aber nicht nur für alle Hochsensiblen, wie im Buchtitel ersichtlich, sondern auch für Empathen und medial Veranlagte geschrieben. Dabei geht es diesmal nicht darum wie man mediale Fähigkeiten erlangt oder empathischer wird, sondern darum, mit den bereits vorhandenen Gaben besser umzugehen. Das Buch bringt Ordnung in den Alltag von hochsensiblen oder medial veranlagten Menschen und hilft dabei, sich so zu lieben und anzunehmen wie man ist.
Zunächst einmal veranschaulicht sie dem Leser was genau der Unterschied ist zwischen hochsensibel, empathisch und medial. Dabei macht sie klar, dass diese Gaben bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind und manche sogar alle drei in sich vereinen, wie auch in meinem Fall. Mediale Wahrnehmungen gehen immer in Resonanz mit der Lebensaufgabe schreibt sie, dies gilt auch für Menschen wie mich, die zunächst ihre medialen Fähigkeiten unterdrücken, um sich von "solchem Hokuspokus" fernzuhalten. Durch das Unterdrücken folgt man einer anderen Spur im Leben. Manchmal gibt dann das Leben einen wichtigen Hinweis, um doch noch der eigenen Seelenbestimmung folgen zu können. Diese Hinweise sollen den Menschen wachrütteln und wieder zurückführen zu seiner medialen Bestimmung. Diese Aussage der Autorin kann ich nur bestätigen, wenn ich auf mein eigenes Leben zurückblicke.
Frau Gienger beschäftigt sich auch mit der Frage, warum wir überhaupt mediale Anlagen in uns tragen. Genau so erläutert sie, wie sich die Hochsensibilität, Empathie oder Medialität beim Menschen zeigen. Im Verlauf des Buches widmet sie sich weiteren interessanten Themen. An einer Stelle bleibe ich dann völlig erstaunt kleben, weil sie davon erzählt, wie sie mit einem bestimmten Attentat (worauf ich an dieser Stelle nicht näher eingehen möchte) in Resonanz gegangen ist. Kurzgefasst: Sie hat an diesem Tag direkt eindeutige, unangenehme Gefühle, noch bevor sich dieser schreckliche Vorfall ereignet. Als sie Stunden später den Fernseher einschaltet, erkennt sie die Resonanzquelle ihrer Ahnung.
Auch beschreibt sie, wie man sich selbst eine Heilmassage geben kann, um ungute Energiefelder zu lösen. Ebenso werden die Vor- und Nachteile einer medialen Partnerschaft beleuchtet, denn wenn beide Partner so veranlagt sind, kann es schonmal schwierig werden. Gleichzeitig hat so eine Liebe auch ein gigantisches Potenzial, laut Frau Gienger.
Besonders interessant finde ich dann wieder das Kapitel "Wenn die Medialität Pause macht". Denn wenn dies passiert, kann es ganz schön irritierend sein und man fühlt sich wie abgeschnitten. Wie es dazu kommen kann und welcher Sinn dahinter steckt, wird ganz einfach und liebevoll erklärt. Wer hingegen mediale Belagerungen, sozusagen ein Schlangestehen erlebt und nicht weiß wie man damit umgehen soll, wird von der Autorin im passenden Kapitel beraten. Auch wenn Du überlegst selbst mediale Beratungen anzubieten, kann das Buch hilfreich für Dich sein, da sie auch auf diese Thematik intensiv eingeht. In diesem Zusammenhang schildert Frau Gienger ebenfalls absolute No Go`s, gibt aber auch viele hilfreiche Tipps. Wer in diesem Buch eine genaue Anleitung erwartet, wie Jenseitskontakte hergestellt werden, wird hier aber nicht fündig.
Sehr schön an diesem Werk finde ich übrigens auch, dass am Ende jeden Kapitels eine kurze Zusammenfassung, in Form von wenigen Stichpunkten folgt. Die Autorin lässt auch im Buchverlauf nicht außer acht, dass sich im spirituellen Bereich immer mal wieder "schwarze Schafe" tummeln, die den Menschen sehr viel Geld aus den Taschen ziehen. Dabei wird mal wieder bestätigt: Die, die mit ihren "medialen Fähigkeiten" am lautesten schreien, sind meist die, die sich nur bereichern wollen. Dies möchte ich an dieser Stelle einfach mal so stehen lassen und noch einen Satz aus dem Buch zitieren, der diesbezüglich zum Nachdenken anregt und mir sehr gefallen hat:
"Wahre Medialität zeigt sich nicht marktschreierisch."