Bewerbungsfake ist ein Phänomen, das anscheinend häufig und vermehrt auftritt. Das Buch geht der Frage nach, inwiefern einerseits die Ratgeberliteratur und andererseits die Personalauswahl selbst dazu beitragen, dass Bewerbende ihre Angaben in hochstaplerischer Weise schönen. Dazu werden Interviews mit Personalauswählenden und Bewerbungsratgeberpublikationen analysiert und im Kontext zeitdiagnostischer und empirischer Befunde und Theorien betrachtet.Zudem gibt die praxistheoretische Arbeit einen systematischen Überblick über Begriffe und Techniken der auf Täuschung zielenden Selbstdarstellung.
»Das Buch liefert eine spannende Perspektive auf die Kulturtechnik des Bewerbens und der Personalauswahl und ihre wichtigen Schwachstellen. Einen Lösungsansatz sieht die Autorin im Einsatz einer professionellen Eignungsdiagnostik. Eine interessante Lektüre und eine fundierte Kritik an der gegenwärtigen Bewerbungspraxis.« Rouven Schäfer, wirtschaftspsychologie-heute.de, 23.5.2021