Hochwasser-Ansichten in Sachsen am 30. und 31. Juli 1897 vom Weisseritztal von Cotta bis Deuben. Zwanzig Tage andauernde Regenfälle und ein Wolkenbruch auf dem Erzgebirgskamm verursachten insbesondere im Osterzgebirge eine verheerende Hochwasserkatastrophe. Innerhalb eines Tages stiegen die Wasserstände durch 140 mm Niederschlag auf ein vielfaches ihrer normalen Pegel. Im Tal der Roten Weißeritz zerstörte eine Flutwelle 320 Häuser, 130 Brücken und weite Abschnitte der Weißeritztalbahn, die erst am 9. September wieder durchgängig betrieben werden konnte. In Dresden überflutete der Fluss die Wilsdruffer Vorstadt. Insgesamt kamen entlang der Weißeritz 19 Menschen in den Fluten ums Leben. Als Konsequenz wurden zwischen 1908-1931 die Talsperren Malter, Klingenberg und Lehnmühle in den Weißeritztälern errichtet. Illustriert mit 22 S/W-Fotos.
Nachdruck der Originalauflage von 1897.
Nachdruck der Originalauflage von 1897.