Hochwasserrückhalt nimmt durch die Zunahme von Versiegelung, Starkregenereignissen und den Prognosen des IPCC einen immer wichtigeren Stellenwert ein und fordert die Wissenschaft, Städte und Kommunen heraus. Wesentliche Instrumente an kleineren Fließgewässern sind Hochwasserrückhaltebecken. Sie sollen Hochwasser während Niederschlagsereignissen zurückhalten und in sommerlichen Trockenperioden dafür sorgen, dass das Fließgewässer hinter dem Hochwasserrückhaltebecken nicht trocken fällt. So übt es eine wichtige Funktion zum Erhalt eines Fließgewässers aus. Doch Hochwasserrückhaltebecken arbeiten in Hamburg teilweise noch mit ater Technik, obwohl es ökologisch verträgliche Bauten gibt. So sind sie unfunktional, richten als Hindernis teilweise erheblichen Schaden an und widersprechen dem Ziel der EG-WRRL. Nur ein geringer Teil der Bevölkerung kennt in Hamburg Hochwasserrückhaltebecken mit ihren Vor- und Nachteilen. Die Gründe dafür und den Zustand der Hochwasserrückhaltebecken hat die Autorin in ihrer Diplomarbeit aufgezeigt. Dafür hat sie Hochwasserrückhaltebecken besucht und mit Hamburger Behörden, Wissenschaftlern, Umweltorganisationen und Bürgern gesprochen.