Nichts ist, was es scheint, in diesem Reisebericht - noch nicht einmal das Ziel der Reise. Nicht nach Konstantinopel fährt das Hochzeitspaar aus Ostberlin, sondern an die Adria. Und Bele und Paul machen Flitterwochen, obwohl sie noch gar nicht verheiratet sind. Im Gegenteil: Sie müssen sich erst noch kennenlernen. Bele erzählt ihrem Verlobten Abend für Abend Geschichten, von abenteuerlichen Rollerfahrten, nächtlichen Flügen im Himmelbett oder anderen Streifzügen der Fantasie. Am Ende der Reise landet Bele vor allem bei sich selbst.
»Die einfallsreichen und filigranen Erzähl- und Kompositionstechniken der Autorin entführen Leserinnen und Leser in poetisch-phantastische Traumwelten, die sich jedoch nie zweckfrei darstellen. Immer spiegeln sie die Sehnsucht nach einer gerechten, gewaltfreien Welt wider, in der persönliche Sehnsüchte nicht nur Träume bleiben.« Benedikt Descourvières, Literatur Infoportal