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Das dynastisch-topographische Handbuch ist das erste von drei Handbüchern: Ein Band "Bilder und Begriffe" und ein Quellenband werden folgen. Es stellt mit Hilfe von 200 Autoren aus dem In- und Ausland erstmals in fast 600 Einzelartikeln die Höfe und Residenzen des spätmittelalterlichen Reiches vor und nimmt dabei die verfassungsgeschichtliche Realität des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation um 1500 und der Wormser Reichsmatrikel von 1521 zur Grundlage. Der behandelte Zeitraum erstreckt sich vom Beginn des 13. Jahrhunderts bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges. Ausgehend von den…mehr

Produktbeschreibung
Das dynastisch-topographische Handbuch ist das erste von drei Handbüchern: Ein Band "Bilder und Begriffe" und ein Quellenband werden folgen. Es stellt mit Hilfe von 200 Autoren aus dem In- und Ausland erstmals in fast 600 Einzelartikeln die Höfe und Residenzen des spätmittelalterlichen Reiches vor und nimmt dabei die verfassungsgeschichtliche Realität des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation um 1500 und der Wormser Reichsmatrikel von 1521 zur Grundlage. Der behandelte Zeitraum erstreckt sich vom Beginn des 13. Jahrhunderts bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges. Ausgehend von den während dieser Zeit herrschenden Dynastien werden alle geistlichen und weltlichen Reichsfürsten(tümer) mit ihren Höfen und Residenzen erfaßt, wobei das vorrangige Ziel die Wiedergabe des aktuellen Forschungsstandes ist. Zum ersten Mal werden Familien und Orte in einem umfassenden Nachschlagewerk in dieser Weise miteinander verbunden.
Autorenporträt
Dr. Werner Paravicini, geboren 1942 in Berlin, Studium der Geschichte und Romanistik, Promotion 1970, Habilitation 1982, lehrte von 1984 bis 1993 in Kiel und leitet seit Oktober 1993 das Deutsche Historische Institut Paris.

Jörg Wettlaufer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Was sich an ein Fachpublikum richtet, soll auch so besprochen werden, scheint sich Heinz Thomas gedacht zu haben und führt mit bemerkenswerter Kleinteiligkeit Gliederungen und Untergliederungen nebst sonstiger methodischer Prinzipien des vorliegenden zweibändigen Mammutwerkes aus, bevor er endlich den Anker wirft: "So entsteht ein weitgefächertes und alles in allem eindrucksvoll gestaltetes Panorama des höfischen und politischen Lebens auf der königlichen und fürstlichen Ebene im Alten Reich." Heinz zeigt sich also durchaus zufrieden mit der "präzisen (...) Objektivität" und der Sorgfalt in den Beiträgen der "36 Mitarbeiterinnen und 164 Mitarbeiter", hätte sich aber "bei der Kontrolle durch die Zentralredaktion" manchmal mehr Strenge gewünscht. "Zum Beispiel", schreibt er, "hätten die Wappen der Dynastien bei der Gliederung unter dem ersten Punkt nach Namen und Herkunft registriert werden sollen ..."

© Perlentaucher Medien GmbH