Erstmals wird hier die Bildnissammlung der österreichischen Erzherzogin Maria Anna (1738-1789), Tochter Maria Theresias und Franz Stephans von Lothringen, vorgestellt. Zur Ausstattung ihres Alterssitzes nahe des Elisabethinenkonvents in Klagenfurt entstanden, umfasst die Sammlung Porträts der Habsburgerfamilie, darunter auch zahlreiche Kinderbildnisse.
Die bisher unpublizierte Sammlung zeigt eine faszinierende Adaption kaiserlicher Repräsentationspraktiken. Im Zentrum der Sammlung steht aber nicht das Einzelbild, sondern der Familienkontext: der Austausch, die Wiederholung und die gegenseitige Bezugnahme der Bildnisse aufeinander. Kunstwissenschaftliche Beiträge und ein umfangreicher Katalogteil eröffnen einen exemplarischen Einblick in die höfische Porträtkultur des 18. Jahrhunderts.
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Die bisher unpublizierte Sammlung zeigt eine faszinierende Adaption kaiserlicher Repräsentationspraktiken. Im Zentrum der Sammlung steht aber nicht das Einzelbild, sondern der Familienkontext: der Austausch, die Wiederholung und die gegenseitige Bezugnahme der Bildnisse aufeinander. Kunstwissenschaftliche Beiträge und ein umfangreicher Katalogteil eröffnen einen exemplarischen Einblick in die höfische Porträtkultur des 18. Jahrhunderts.
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