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Das GLMF-Handbuch setzt sich zum Ziel, eine Grundlage für die Fortsetzung und idealiter die Intensivierung der Beschäftigung mit einem wichtigen Aspekt der europäischen Kulturgeschichte zu liefern, der Rezeption der französischen Literatur in den angrenzenden germanischen Sprachlandschaften im 12. und 13. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen die Texte, und da dieser Transferschub noch vor der "Bifurkation" (Luc de Grauwe) niederländisch/deutsch erfolgte, werden 'deutsche' und 'niederländische' Texte präsentiert. Für die praktische Realisierung dieser Option bietet der 'höfische Roman' eine…mehr

Produktbeschreibung
Das GLMF-Handbuch setzt sich zum Ziel, eine Grundlage für die Fortsetzung und idealiter die Intensivierung der Beschäftigung mit einem wichtigen Aspekt der europäischen Kulturgeschichte zu liefern, der Rezeption der französischen Literatur in den angrenzenden germanischen Sprachlandschaften im 12. und 13. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen die Texte, und da dieser Transferschub noch vor der "Bifurkation" (Luc de Grauwe) niederländisch/deutsch erfolgte, werden 'deutsche' und 'niederländische' Texte präsentiert. Für die praktische Realisierung dieser Option bietet der 'höfische Roman' eine günstige Ausgangsbasis. Die Gliederung richtet sich nach den faßbaren textlichen Konfigurationen: Es begegnen 'bloße' Textpaare wie Chrétiens 'Yvain' und Hartmanns 'Iwein' oder 'Fergus'/'Ferguut', Dreier- (Partonopeusromane) oder Vierergruppen (Florisromane), aber auch komplexere Text-Ensembles wie die Lancelotromane. Die zehn Kapitel beschreiben jeweils diese Konstellationen, liefern eine Basis-Information über die romanischen Vor-Texte und die germanischen Nachgestaltungen, bieten Analysen, verzeichnen Forschungsergebnisse oder weisen auf Forschungsdesiderate hin und sind, gemäß dem Primärvorhaben, zu weiterem Umgang mit den behandelten Texten einzuladen, mit einem reichhaltigen Literaturanhang versehen.
Autorenporträt
René Pérennec, Université François Rabelais Tours (Frankreich); Elisabeth Schmid, Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Rezensionen
"Mit diesem Band hat ein gewichtiges mediävistisches Großunternehmen seine erste Gestalt gewonnen."
Ursula Peters in: Zeitschrift für deutsche Philologie 3/2011

"Der 5. Bd. des Handbuchs der deutschen und niederländischen Literatur des Hochmittelalters nach franzözischen Vorlagen ist den Artus- sowie den Liebes- und Abenteuerromanen gewidmet. Im Fokus stehen die Transformationen, welche die frz. Texte durch die Adaptationen erfahren haben."
Cora Dietl in: Germanistik Redaktion 2011, Band 52, Heft 1-2