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Johann Christian Friedrich Hölderlin wurde 1770 in Lauffen am Neckar geboren und starb 1843 in Tübingen. Seine berühmtesten Werke sind der Briefroman Hyperion und die Gedichte; mancher kennt vielleicht auch das Fragment gebliebene Drama 'Der Tod des Empedokles'. Ebenso bekannt sind seine Lebensstationen: sein Aufenthalt als Hauslehrer in Frankfurt am Main und die Liebe zu Susette Gontard (Diotima) sowie die langen Jahren der Geisteskrankheit in Tübingen, u. a. im "Hölderlinturm". Eine Chronik kann keine Biographie sein. Gleichwohl nimmt diese Chronik von Hölderlins Leben auch einzelnes auf,…mehr

Produktbeschreibung
Johann Christian Friedrich Hölderlin wurde 1770 in Lauffen am Neckar geboren und starb 1843 in Tübingen. Seine berühmtesten Werke sind der Briefroman Hyperion und die Gedichte; mancher kennt vielleicht auch das Fragment gebliebene Drama 'Der Tod des Empedokles'. Ebenso bekannt sind seine Lebensstationen: sein Aufenthalt als Hauslehrer in Frankfurt am Main und die Liebe zu Susette Gontard (Diotima) sowie die langen Jahren der Geisteskrankheit in Tübingen, u. a. im "Hölderlinturm".
Eine Chronik kann keine Biographie sein. Gleichwohl nimmt diese Chronik von Hölderlins Leben auch einzelnes auf, aufschlußreiche Momentbilder, wirft Streiflichter auf einzelne Erlebnisse, Zustände, Stimmungen - nicht zuletzt während der Jahrzehnte der Krankheit. Über 70 Abbildungen mit Erläuterungen zeigen die in Hölderlins Leben wichtigen Menschen sowie Ansichten von Orten und Handschriften.
Autorenporträt
Johann Christian Friedrich Hölderlin wurde am 20. März 1770 in Lauffen am Neckar geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters und des Stiefvaters besuchte er in seiner Jugend eine Klosterschule, ab 1778 begann er am Tübinger Stift ein Theologiestudium. Dort lernte er Hegel, Schelling und Isaac von Sinclair kennen, mit denen ihn bald schon eine enge Freundschaft verband. Einige Jahre später traf er auch auf Goethe und Schiller, wobei er besonders in Schiller einen Gönner und Berater für seine dichterische Tätigkeit fand. Ab 1791 veröffentlichte er erste Gedichte und arbeitete als Hofmeister in Walterhausen, Frankfurt und Hauptwil. Von dort musste er allerdings nach der Entdeckung seiner Liebesaffäre mit der Hausherrin Susette Gotard nach Bordeaux reisen. Er kehrte aber bald schon wegen einer Nervenerkrankung ins Haus seiner Mutter nach Nürtingen, später zu Isaac von Sinclair zurück. Nach der Nachricht vom Tod seiner Geliebten Susette verschlimmerte sich sein Leiden, so dass Hölderlin in

eine Klinik eingewiesen wurde. Nach seiner Entlassung galt er als unheilbar wahnsinnig und wurde für den Rest seines Lebens in die Obhut der Tischlerfamilie Zimmer in Tübingen gegeben, die ihm eine zur Pflege hergerichtete Turmstube bereitstellte. Er starb dort am 7. Juni 1843.