Hölderlins Reise nach Bordeaux im Winter 1801/1802 stellt bis heute ein großes Rätsel dar. Sicher ist nur: Sie wurde zum entscheidenden Wendepunkt in Leben und Schreiben des Dichters. Thomas Knubben ist der Route Hölderlins zu Fuß gefolgt. Von Nürtingen aus wanderte er über die Alb, über den Schwarzwald, über Straßburg, Lyon und die Auvergne nach Bordeaux. Im Winter und allein. Er unternimmt eine poetische Wanderung. Er will wissen, ob auf diese Weise Neues zu erfahren ist über Hölderlins fatale Reise. Und ob es gelingen kann, den in den Dichterolymp Entschwundenen wieder ein Stück zurückzuholen in den Erfahrungshorizont der Gegenwart, ihn begreifbar zu machen in seiner alltäglichen poetischen Kraft und Imagination.Als notorischer Kopfwanderer beneide ich Thomas Knubben um seine realen Erfahrungen auf dem Gang nach Bordeaux. Er ist Hölderlin auf der Spur so wie ich es mir denke: Man kann die Sprache Hölderlins nur im Gehen begreifen. Peter HärtlingThomas Knubben ist ein Verführer. Mit suggestiver Kraft zieht er uns in den Bannkreis Hölderlins, so dass wir glauben, mit den Augen des Dichters sehen, mit seiner Seele empfinden zu können. Neue Zürcher ZeitungDas Land des Dichters zu suchen: eine überaus vergnügliche Angelegenheit, jedenfalls für den Leser. Dieses Buch macht große Lust darauf, selbst loszulaufen und sich eine Hölderlin-Ausgabe in den Rucksack zu packen. Stuttgarter ZeitungSouverän verwebt Knubben eigene Wandererlebnisse mit Hölderlins Lyrik. Zudem bietet der Fährtensucher wahre Glanzstücke französischer Landeskunde. Wiener Zeitung