Das vielschichtige Thema des Buches wird unter theoretischen sowie praktischen Aspekten dargestellt. Drei Berichte über individuelle Entwicklungen und Erfahrungen bei Schwerhörigkeit bzw. Gehörlosigkeit und die unterschiedlichen Zugänge zur Musik werden durch Beiträge über bedeutende Entwicklungsthemen, eine Standortbestimmung und Einblicke in die Erforschung der Musikwahrnehmung ergänzt. Unterschiedliche pädagogische und therapeutische Ansätze mit Musik und/oder Bewegung, die relevant für die praktische Arbeit mit verschiedenen Altersgruppen sind, werden beschrieben, gefolgt von Berichten aus unterschiedlichen Praxisfeldern - von Vorschulkindern und Familienprojekten bis zu Schulkindern und Teenagern.
The theme of this book is presented in chapters covering basic principles in theory and practice.
Three individuals with a hearing impairment report on their development, experience and personal approaches to music. These are followed by chapters on developmental topics, an overview of music in education and therapy, and insight into recent research on music perception. Different educational and therapeutic approaches using music and/or movement relevant to different age groups are described and extended in reports on music and movement with various groups - from preschool children and family projects, to school children and teenagers.
Aus dem Inhalt:
Vorwort von Evelyn Glennie
Teil 1: Viva la musica!
Helga Wilberg: Mit Hörgeräten bin ich eigentlich ganz normal
Elke Barthlmä: Viva la musica
Paul Whittaker: MATD Music and the Deaf
Teil II: Theoretische Grundlagen
Georg Feuser: "Alle Menschen werden Brüder ..." - Zeit und Rhythmizität als Grundprozess des Lebens - und der Verständigung
Sigrid Köck-Hatzmann: Entwicklung. Über Wirklichkeiten, die Möglichkeiten eröffnen - über Möglichkeiten,
die Wirklichkeiten schaffen
Helga Neira Zugasti: Entwicklungsdynamische Aspekte der Rhythmik. Die Botschaften in kindlichen Aktivitäten - auch mit Bezug auf Kinder mit eingeschränkten Handlungskompetenzen
Manuela Prause: Zur interdisziplinären Standortbestimmung musikalisch-heilpädagogischer Konzeptionen.
Ulrike Stelzhammer: Zwischen Musikpädagogik und Naturwissenschaft - Einblicke in die Erforschung der Musikwahrnehmung des (hörbeeinträchtigten) Menschen
Teil III: Praktische Grundlagen
Shirley Salmon: Musik als Weg zum Dialog
Susann Schmid-Giovannini: Musik war immer schon ein Thema - auch als es noch keine Hörgeräte gab
Claus Bang: Eine Welt von Klang und Musik - musikalische Sprachtherapie
Giulia Cremaschi Trovesi: Musiktherapie mit gehörlosen Kindern
Naomi Benari: Inner Rhythm - der Rhythmus in uns
Teil IV: Praxisfelder
Christine Kiffman-Duller: Die Bedeutung von Musik in der Frühförderung
Regina Neuhäusel/Ursula Sutter/Insa. Tjarks: "Ich kann jetzt das Gras wachsen hören" - Orff-Musiktherapie mit CI-versorgten Kindern
UlrikeStelzhammer/Katharina Ferner: Musik und Sprache - ein Impulsprojekt für Familien mit gehörlosen und schwerhörigen Kindern
Wolfgang Friedrich: Lieder in einfacher Sprache
Shirley Salmon: Die Bedeutung von Spielliedern in inklusiver Unterrichtsgestaltung
Christine Rocca: Das auftauchende "musikalische Selbst" - die Rolle des musiktherapeutischen Ansatz nach Nordoff-Robbins mit Teenagern an den Mary Hare-Schulen für Gehörlose
The theme of this book is presented in chapters covering basic principles in theory and practice.
Three individuals with a hearing impairment report on their development, experience and personal approaches to music. These are followed by chapters on developmental topics, an overview of music in education and therapy, and insight into recent research on music perception. Different educational and therapeutic approaches using music and/or movement relevant to different age groups are described and extended in reports on music and movement with various groups - from preschool children and family projects, to school children and teenagers.
Aus dem Inhalt:
Vorwort von Evelyn Glennie
Teil 1: Viva la musica!
Helga Wilberg: Mit Hörgeräten bin ich eigentlich ganz normal
Elke Barthlmä: Viva la musica
Paul Whittaker: MATD Music and the Deaf
Teil II: Theoretische Grundlagen
Georg Feuser: "Alle Menschen werden Brüder ..." - Zeit und Rhythmizität als Grundprozess des Lebens - und der Verständigung
Sigrid Köck-Hatzmann: Entwicklung. Über Wirklichkeiten, die Möglichkeiten eröffnen - über Möglichkeiten,
die Wirklichkeiten schaffen
Helga Neira Zugasti: Entwicklungsdynamische Aspekte der Rhythmik. Die Botschaften in kindlichen Aktivitäten - auch mit Bezug auf Kinder mit eingeschränkten Handlungskompetenzen
Manuela Prause: Zur interdisziplinären Standortbestimmung musikalisch-heilpädagogischer Konzeptionen.
Ulrike Stelzhammer: Zwischen Musikpädagogik und Naturwissenschaft - Einblicke in die Erforschung der Musikwahrnehmung des (hörbeeinträchtigten) Menschen
Teil III: Praktische Grundlagen
Shirley Salmon: Musik als Weg zum Dialog
Susann Schmid-Giovannini: Musik war immer schon ein Thema - auch als es noch keine Hörgeräte gab
Claus Bang: Eine Welt von Klang und Musik - musikalische Sprachtherapie
Giulia Cremaschi Trovesi: Musiktherapie mit gehörlosen Kindern
Naomi Benari: Inner Rhythm - der Rhythmus in uns
Teil IV: Praxisfelder
Christine Kiffman-Duller: Die Bedeutung von Musik in der Frühförderung
Regina Neuhäusel/Ursula Sutter/Insa. Tjarks: "Ich kann jetzt das Gras wachsen hören" - Orff-Musiktherapie mit CI-versorgten Kindern
UlrikeStelzhammer/Katharina Ferner: Musik und Sprache - ein Impulsprojekt für Familien mit gehörlosen und schwerhörigen Kindern
Wolfgang Friedrich: Lieder in einfacher Sprache
Shirley Salmon: Die Bedeutung von Spielliedern in inklusiver Unterrichtsgestaltung
Christine Rocca: Das auftauchende "musikalische Selbst" - die Rolle des musiktherapeutischen Ansatz nach Nordoff-Robbins mit Teenagern an den Mary Hare-Schulen für Gehörlose
"Dieses Buch berührt durch die Schilderungen von Betroffenen, es informiert durch theoretische und praktische Grundlagen und gibt zahlreiche Impulse für den praktischen Alltag. Nicht nur Pädagogen, auch Eltern werden dies genauso spüren und eine große Motivation für die Auseinandersetzung mit der Musik erfahren."
In: Hörgeschädigten Pädagogik. (62) 2/2008. S. 41.
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"Shirley Salmon, Dozentin am Orff-Institut in Salzburg, hat sicher oftmals die Frage gehört: Musik und Hörbeeinträchtigung
- wie geht das zusammen? Jetzt hat sie einen Sammelband vorgelegt, der viele Facetten der Thematik Musik und Hörbeeinträchtigung aufzeigt und viele Fragen beantwortet. Eine besonders schöne Idee: Im Vorwort und in einem ersten Teil kommen ausschließlich Betroffene zu Wort. Die bekannte Percussionistin Evelyn Glennie schreibt über ihre Entwicklung, Helga Willberg, Elke Barthlmä und Paul Whittaker zeigen ohne jede Larmoyanz, was sie aus ihrem Leben angesichts ihrer Behinderung gemacht haben - mit Hilfe der Musik. Texte wie diese dienen einer neuen Wahrnehmung von Menschen mit Behinderung durch die Gesellschaft: Sie zeigen wie eine Lebensaufgabe erfolgreich angegangen und bewältigt wird. (...) Über die Biografien Einzelner werden genau die Netzwerke von Praxis und Theorie deutlich, die tragen. Ein berührendes Leseerlebnis!
Den zweiten Teil des Sammelbandes bestreiten die Theorie-Netzwerker. Eine eigene Theorie der Pädagogik der Hörbeeinträchtigten gibt es - logischerweise - nicht: Die pädagogische und therapeutische Arbeit mit Menschen mit Hörbeeinträchtigung ist Teil des Systems der Allgemeinen Pädagogik. (...)
Die Leserinnen und Leser erlesen sich Fundiertes und Differenziertes von Theoretikern, die die Praxis kennen - das sind seltene Glücksfälle. Die beiden großen praxisbezogenen Kapitel vereinen schließlich die differenzierte Welt der musikalischen Praxis in Unterricht und Therapie. Zwei Themenfelder seien stellvertretend genannt. Nr. 1: Für Kinder mit Hörbeeinträchtigung liegen im Dialogaufbau besondere Herausforderungen - und der Umgang mit Musik leistet hier entscheidende Beiträge. Nr. 2: Mit Musik geht alles besser - auch die Gewöhnung an das Cochlea-Implantat.
Auf einen Beitrag von Shirley Salmon sei besonders hingewiesen: Ihr Artikel über die Bedeutung von Spielliedern in inklusiver
Unterrichtsgestaltung ist eine gelungene Zusammenfassung über das Spiellied und für alle Ausbildungsgänge der Pädagogik
und Rehabilitation eine Pflichtlektüre.
"Hören - Spüren - Spielen" ist so etwas wie ein Handbuch der musik- und bewegungsorientierten Arbeit mit gehörlosen
und schwerhörigen Kindern und Jugendlichen. Man kann sich nur wünschen, dass es in seinem sachbezogenen und gleichzeitig engagierten Ton, in seiner Sachkompetenz und in seiner Ideenfülle viele Leserinnen und Leser erreicht."
Irmgard Merkt
In: Musiktherapeutische Umschau. 28 (2007) 2. S. 180-181.
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"Lesen Sie die beachtliche Textsammlung von Shirley Salmon. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Musik und lassen Sie sich inspirieren für eigene Aktionen in einer Musik- und Bewegungswelt, an der gehörlose, schwerhörige und hörende MusikerInnen gleichermaßen teilnehmen."
In: Das Zeichen. 21 (2007) Nr. 76. S. 350-354.
In: Hörgeschädigten Pädagogik. (62) 2/2008. S. 41.
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"Shirley Salmon, Dozentin am Orff-Institut in Salzburg, hat sicher oftmals die Frage gehört: Musik und Hörbeeinträchtigung
- wie geht das zusammen? Jetzt hat sie einen Sammelband vorgelegt, der viele Facetten der Thematik Musik und Hörbeeinträchtigung aufzeigt und viele Fragen beantwortet. Eine besonders schöne Idee: Im Vorwort und in einem ersten Teil kommen ausschließlich Betroffene zu Wort. Die bekannte Percussionistin Evelyn Glennie schreibt über ihre Entwicklung, Helga Willberg, Elke Barthlmä und Paul Whittaker zeigen ohne jede Larmoyanz, was sie aus ihrem Leben angesichts ihrer Behinderung gemacht haben - mit Hilfe der Musik. Texte wie diese dienen einer neuen Wahrnehmung von Menschen mit Behinderung durch die Gesellschaft: Sie zeigen wie eine Lebensaufgabe erfolgreich angegangen und bewältigt wird. (...) Über die Biografien Einzelner werden genau die Netzwerke von Praxis und Theorie deutlich, die tragen. Ein berührendes Leseerlebnis!
Den zweiten Teil des Sammelbandes bestreiten die Theorie-Netzwerker. Eine eigene Theorie der Pädagogik der Hörbeeinträchtigten gibt es - logischerweise - nicht: Die pädagogische und therapeutische Arbeit mit Menschen mit Hörbeeinträchtigung ist Teil des Systems der Allgemeinen Pädagogik. (...)
Die Leserinnen und Leser erlesen sich Fundiertes und Differenziertes von Theoretikern, die die Praxis kennen - das sind seltene Glücksfälle. Die beiden großen praxisbezogenen Kapitel vereinen schließlich die differenzierte Welt der musikalischen Praxis in Unterricht und Therapie. Zwei Themenfelder seien stellvertretend genannt. Nr. 1: Für Kinder mit Hörbeeinträchtigung liegen im Dialogaufbau besondere Herausforderungen - und der Umgang mit Musik leistet hier entscheidende Beiträge. Nr. 2: Mit Musik geht alles besser - auch die Gewöhnung an das Cochlea-Implantat.
Auf einen Beitrag von Shirley Salmon sei besonders hingewiesen: Ihr Artikel über die Bedeutung von Spielliedern in inklusiver
Unterrichtsgestaltung ist eine gelungene Zusammenfassung über das Spiellied und für alle Ausbildungsgänge der Pädagogik
und Rehabilitation eine Pflichtlektüre.
"Hören - Spüren - Spielen" ist so etwas wie ein Handbuch der musik- und bewegungsorientierten Arbeit mit gehörlosen
und schwerhörigen Kindern und Jugendlichen. Man kann sich nur wünschen, dass es in seinem sachbezogenen und gleichzeitig engagierten Ton, in seiner Sachkompetenz und in seiner Ideenfülle viele Leserinnen und Leser erreicht."
Irmgard Merkt
In: Musiktherapeutische Umschau. 28 (2007) 2. S. 180-181.
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"Lesen Sie die beachtliche Textsammlung von Shirley Salmon. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Musik und lassen Sie sich inspirieren für eigene Aktionen in einer Musik- und Bewegungswelt, an der gehörlose, schwerhörige und hörende MusikerInnen gleichermaßen teilnehmen."
In: Das Zeichen. 21 (2007) Nr. 76. S. 350-354.