Zunächst beleuchten Anja Förster und Peter Kreuz unser Schul-/Bildungssystem sowie den Arbeitsmarkt, denen alte Strukturen und Ziele zu Grunde liegen, die fabrikmäßig strukturiert sind, üblicherweise wenig Platz für individuelle Förderung, Interessen oder Verwirklichung lassen. Am besten
funktionieren diese Systeme, wenn man mit der breiten Masse, kopfnickend funktioniert. Aber kann auch dieses…mehrZunächst beleuchten Anja Förster und Peter Kreuz unser Schul-/Bildungssystem sowie den Arbeitsmarkt, denen alte Strukturen und Ziele zu Grunde liegen, die fabrikmäßig strukturiert sind, üblicherweise wenig Platz für individuelle Förderung, Interessen oder Verwirklichung lassen. Am besten funktionieren diese Systeme, wenn man mit der breiten Masse, kopfnickend funktioniert. Aber kann auch dieses den Einzelnen glücklich machen?
Verschiedene gängige Marktstrategien inkl. Ihrer häufig gestellten Fragen werden durchleuchtet.
Im Buch werden drei Menschentypen und die damit verbundenen Pfade vorgestellt: die, die das System akzeptieren, sich sicher fühlen und gemütlich einrichten; die, die das System akzeptieren, sich engagieren und für sich versuchen, das Bestmögliche herauszuholen und die, die aus dem System aussteigen. Zu allen Dreien gibt es Erläuterungen und letztendlich die Erkenntnis, dass der glücklichmachenste Weg darin besteht, seine Arbeit zu reduzieren, in Resonanz mit der Welt, d.h., dass selbst ein Aussteiger nicht dauerhaft glücklich wird, wenn er isoliert vor sich hin werkelt.
Das Wichtigste besteht darin, eine Arbeit zu finden, die Dich selber glücklich macht, die also bedeutsam für Dich selber, aber auch für andere ist. Schön, wenn man dabei kreativ sein kann, im Idealfall bekommt man mehr Energie zurück als man hineinsteckt. Das funktioniert auch am bisherigen Arbeitsplatz, z.B. wenn Du mutig und kreativ wirst, wenn Du Dich traust, NEIN zu sagen, auch wenn Du damit alleine stehst, wenn Du unermüdlich versuchst, Deine Talente und Potenziale weiter zu entwickeln.
Mir hat Aristoteles Sichtweise, die kurz erwähnt wurde, besonders gut gefallen: Glück ist kein Zustand, sondern eine Tätigkeit!
Das Buch ist gut verständlich geschrieben und flüssig zu lesen. Es bietet viele erklärende Beispiele sowie Denkansätze, wie der Leser für einen besseren Umgang mit seiner Arbeit und das Funkeln in seinen Augen (wieder-) finden kann.