Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Englisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Englische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung kommunikativer Kompetenzen ist eine der wesentlichsten Aufgaben im Fremdsprachenunterricht. Wenn man sich bekannte Kommunikationsmodelle anschaut, wie etwa das von Friedemann Schulz von Thun, so fällt schnell auf, welchen großen Anteil das Hören zu einem erfolgreichen Gespräch leistet. In Zahlen ausgedrückt besteht Kommunikation zu 45 % aus Hören, 30 % aus Sprechen, 16 % aus Lesen und zu 9 % aus Schreiben (Anderson 2000: 15).Dennoch wurde das Hörverstehen bis in die 80er Jahre hinein kaum wahrgenommen. Man nahm an, dass die Schüler lediglich passive Rezipienten von Gesagtem sind. In den letzten drei Jahrzehnten hat sich diese Einstellung grundlegend verändert. Heute betrachtet man Hörverstehen nicht mehr ausschließlich als Informationsentnahme aus der gesprochenen Sprache, sondern als eine aktive Handlung. Es sind nun vor allem die individuellen Voraussetzungen der Zuhörer von großer Bedeutung. Nicht nur die Anwendung ihres deklarativen Wissens (Sprachwissen, Weltwissen), sondern auch ihr prozedurales Wissen (z.B. Strategien) wird zunehmend als zentraler Faktor für ein erfolgreiches Hörverstehen gewertet.
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