1979 - Revolution im Iran und der Revolutionsführer "Khomeini" gründet einen islamischen Gottesstaat. Ab diesem Zeitpunkt erleben Omid und seine Familie eine dunkle Zeit voller Unterdrückung, Krieg und Hinrichtungen. 1986, als Omid mit 13 Jahren an die Front gehen und gegen Sadam Hussein kämpfen will, flüchtet schließlich die Familie nach Deutschland. Hier wandelt sich Omid stark, macht Abitur, wird zum Musiker und Produzenten und fliegt als Jetsetter und Party-DJ unbekümmert um die Welt. Aber die Anschläge des 11. Septembers stimmen ihn nachdenklich. Er muss etwas tun, besucht dreimal den Iran, analysiert das Regime und seine Mechanismen und startet übers Internet ein zielgerichtetes und populäres Musikprojekt für die Menschenrechte, Gerechtigkeit und Demokratie im Iran. 2008, ein Jahr vor der "Grünen Revolution" im Iran, gerät Omid ins Visier der iranischen Regierung und wird als Feind eingestuft. Omid und sein Projekt sind ein Teil der großen aktuellen Demokratie-Bewegung im Iran und im gesamten Nahen Osten. In Omid Pouryousefis Buch "Hoffnung gewinnt", einer romanartigen Biografie, geht es um ein uraltes Land, das zum Symbol des politischen Islamismus geworden ist. Es geht um den Iran, Land der Arier, ein Land mit rund 74 Millionen Einwohnern und einer Fläche fast sechs Mal so groß wie Deutschland, ein sehr reiches Land, unter dessen Boden viel Erdöl und noch mehr Erdgas begraben sind. Wie dieses traditionsreiche Land dorthin gelangen konnte, wo es jetzt mit seinen bedrohlichen Ultraislamisten steht, wird in dieser Geschichte aufgezeigt.
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