The Book of Ruth cannot be understood simply in terms of an emancipatory impetus or a history of integration. Its substantive and structural form is shaped by literary references and poetic allusions that interpret earlier narratives and lend it theological poignancy. As a history of hope in the gestalt of a family story, the Book of Ruth is a variant of wisdom theology in which human and divine actions are inseparably bound together.
Weder mit emanzipatorischem Impuls noch als Integrationsgeschichte ist das Ruthbuch recht verstanden.Vielmehr legt sich die Geschichte selbst aus. Intendierte literarische Bezugnahmen und Anspielungen in Versen, die das bisher Erzählte deuten, prägen das inhaltlich-strukturelle Profil des Ruthbuches und verleihen ihm theologische Tiefenschärfe. Eine Analyse dieser Querbezüge nach Kriterien, die auf deren Einbindung in eine historisch-kritische Auslegung zielen, und eine literarische Analyse des Ruthbuches erhellen dessen inhaltliches und theologisches Profil und lassen Rückschlüsse auf seinen historischen und literarischen Kontext zu: Als Hoffnungsgeschichte in Gestalt einer Familiengeschichte präsentiert es in spätpersisch-frühhellenistischer Zeit kunstvoll eine Spielart weisheitlicher Theologie, in der Gottes und menschliches Handeln untrennbar und ununterscheidbar verbunden sind.
Weder mit emanzipatorischem Impuls noch als Integrationsgeschichte ist das Ruthbuch recht verstanden.Vielmehr legt sich die Geschichte selbst aus. Intendierte literarische Bezugnahmen und Anspielungen in Versen, die das bisher Erzählte deuten, prägen das inhaltlich-strukturelle Profil des Ruthbuches und verleihen ihm theologische Tiefenschärfe. Eine Analyse dieser Querbezüge nach Kriterien, die auf deren Einbindung in eine historisch-kritische Auslegung zielen, und eine literarische Analyse des Ruthbuches erhellen dessen inhaltliches und theologisches Profil und lassen Rückschlüsse auf seinen historischen und literarischen Kontext zu: Als Hoffnungsgeschichte in Gestalt einer Familiengeschichte präsentiert es in spätpersisch-frühhellenistischer Zeit kunstvoll eine Spielart weisheitlicher Theologie, in der Gottes und menschliches Handeln untrennbar und ununterscheidbar verbunden sind.