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Mit "Hoffnungslose Geschlechter" veröffentlichte der dänische Autor Herman Bang (1857-1912) im Jahr 1880 seinen ersten Roman. Erzählt wird dieGeschichte des jungen William Høg, der unter dem Eindruck der Geisteskrankheit seines Vaters ein Leben lang den eigenen Zusammenbruch erwartet. Bang, der sich offen zu seiner Homosexualität bekannte, zeichnet William als Menschen, der sich von Frauen bedroht fühlt und in der Zuneigung zu einem weltläufigen Journalisten ein glückliches Gegenbild kennenlernt. Die homoerotische Tönung des Romans rief einen Skandal hervor, der bei seinem Erscheinen zur…mehr

Produktbeschreibung
Mit "Hoffnungslose Geschlechter" veröffentlichte der dänische Autor Herman Bang (1857-1912) im Jahr 1880 seinen ersten Roman. Erzählt wird dieGeschichte des jungen William Høg, der unter dem Eindruck der Geisteskrankheit seines Vaters ein Leben lang den eigenen Zusammenbruch erwartet. Bang, der sich offen zu seiner Homosexualität bekannte, zeichnet William als Menschen, der sich von Frauen bedroht fühlt und in der Zuneigung zu einem weltläufigen Journalisten ein glückliches Gegenbild kennenlernt. Die homoerotische Tönung des Romans rief einen Skandal hervor, der bei seinem Erscheinen zur Beschlagnahmung durch die Behörden führte.
Nachdruck der 1905 in Berlin erschienenen Ausgabe.
Autorenporträt
Herman Bang (1857 - 1912), als Pfarrerssohn in der dänischen Provinz aufgewachsen, versuchte sich als Schauspieler, Regisseur und Feuilletonist, ehe er sich ganz der Literatur zuwandte. Lesereisen führten ihn durch ganz Europa. Bang gilt als Vollender der impressionistischen Erzählkunst, stilistisch wie thematisch gehört er zur künstlerischen Avantgarde seiner Zeit.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Diesen ersten Roman Herman Bangs von 1864 zählt Rezensent Aldo Keel zu den homoerotischen Künstlerromanen des Autors. Wie der Versager William und dessen Seelenqualen hier vom Autor "viviseziert" werden, scheint Keel im Ton exaltierter als alles, was Bang später geschrieben hat. Den bei Erscheinung des Buches vor Gericht verhandelten Pornografieverdacht kann Keel nicht teilen und freut sich daher über die erstmals auf Deutsch lesbare ungekürzte Ausgabe dieses Textes.

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