Im Sommer 2015 fühlt sich Bea Kallen schon einige Zeit erschöpft, hat Kopfschmerzen, Seh- und Schlafstörungen. Sie geht zum Arzt.
Nach wochenlanger zermürbender Wartezeit erhält sie die unerwartete Diagnose Osteomyelofibrose, eine sehr seltene, lebensbedrohliche Knochenmarkserkrankung, die nur durch eine Stammzelltransplantation geheilt werden kann. Wenn ein passender Stammzellspender gefunden wird, liegt Ihre Chance, zu überleben, bei 50%. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Sehr bald steht fest, dass der einzige Bruder als Spender nicht infrage kommt. Bea Kallen ist verzweifelt und macht die Suche nach ihrem genetischen Zwilling öffentlich. Die Reaktion ist überwältigend, Tausende nehmen Anteil am Schicksal der bekannten Düsseldorferin, Hunderte lassen sich typisieren. Monate zwischen Todesangst und Hoffnung vergehen. Es geht ihr immer schlechter, der Mut schwindet. Im Februar 2016 sieht sie die Nummer der KMT-Ambulanz auf Ihrem Handy: "Wir haben jemanden, der zu Ihnen passt". Bea Kallen erzählt eindringlich und sehr bewegend ihre Geschichte vom Warten auf die Diagnose, den langen Monaten in der Isolation der Uniklinik Düsseldorf, der rettenden und zugleich bedrohlichen Therapie bis hin zum ersten hochemotionalen Treffen mit ihrer Lebensretterin. Auch nach der Stammzelltransplantation und der Entlassung aus dem Krankenhaus quält sie sich lange Zeit mit den Folgen der Behandlung, mit schweren Abstossungsreaktionen, gefährlichen Infekten. Drei Monate nach der Übertragung der fremden Zellen nimmt sie ersten Kontakt auf mit der Frau, die ihr zumindest vorläufig das Leben gerettet hat. Die beiden Frauen schreiben sich jahrelang anonyme Briefe, sie erzählen sich ihr Leben und versprechen sich schon sehr bald, dass sie sich nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Anonymitätsfrist treffen wollen. Im Sommer 2018 ist es soweit. Pia kommt nach Düsseldorf, gemeinsam mit vielen Freunden feiern die beiden genetischen Schwestern das Leben. -
Nach wochenlanger zermürbender Wartezeit erhält sie die unerwartete Diagnose Osteomyelofibrose, eine sehr seltene, lebensbedrohliche Knochenmarkserkrankung, die nur durch eine Stammzelltransplantation geheilt werden kann. Wenn ein passender Stammzellspender gefunden wird, liegt Ihre Chance, zu überleben, bei 50%. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Sehr bald steht fest, dass der einzige Bruder als Spender nicht infrage kommt. Bea Kallen ist verzweifelt und macht die Suche nach ihrem genetischen Zwilling öffentlich. Die Reaktion ist überwältigend, Tausende nehmen Anteil am Schicksal der bekannten Düsseldorferin, Hunderte lassen sich typisieren. Monate zwischen Todesangst und Hoffnung vergehen. Es geht ihr immer schlechter, der Mut schwindet. Im Februar 2016 sieht sie die Nummer der KMT-Ambulanz auf Ihrem Handy: "Wir haben jemanden, der zu Ihnen passt". Bea Kallen erzählt eindringlich und sehr bewegend ihre Geschichte vom Warten auf die Diagnose, den langen Monaten in der Isolation der Uniklinik Düsseldorf, der rettenden und zugleich bedrohlichen Therapie bis hin zum ersten hochemotionalen Treffen mit ihrer Lebensretterin. Auch nach der Stammzelltransplantation und der Entlassung aus dem Krankenhaus quält sie sich lange Zeit mit den Folgen der Behandlung, mit schweren Abstossungsreaktionen, gefährlichen Infekten. Drei Monate nach der Übertragung der fremden Zellen nimmt sie ersten Kontakt auf mit der Frau, die ihr zumindest vorläufig das Leben gerettet hat. Die beiden Frauen schreiben sich jahrelang anonyme Briefe, sie erzählen sich ihr Leben und versprechen sich schon sehr bald, dass sie sich nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Anonymitätsfrist treffen wollen. Im Sommer 2018 ist es soweit. Pia kommt nach Düsseldorf, gemeinsam mit vielen Freunden feiern die beiden genetischen Schwestern das Leben. -