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Kunst darf alles, aber darf Politik alles zulassen? Welche politischen Konstellationen wirken sich wie auf die jeweilige Kulturpolitik aus? Bei 5000 Kulturpreisen pro Jahr in Deutschland - wer feiert da eigentlich wen und wer sich selbst? Verkaufen Kulturpolitiker und Kulturschaffende im Rennen um Stiftungsgelder und Sponsorenmittel ihre Seele? Alles Fragen, die auch im Fokus der 17-jährigen Amtszeit von Frankfurts ehemaliger Oberbürgermeisterin Petra Roth gestanden haben und denen sich nun zwei langjährige Mitarbeiter aus ihrem Stab widmen. Unterhaltsam und nachvollziehbar für ein breites…mehr

Produktbeschreibung
Kunst darf alles, aber darf Politik alles zulassen? Welche politischen Konstellationen wirken sich wie auf die jeweilige Kulturpolitik aus? Bei 5000 Kulturpreisen pro Jahr in Deutschland - wer feiert da eigentlich wen und wer sich selbst? Verkaufen Kulturpolitiker und Kulturschaffende im Rennen um Stiftungsgelder und Sponsorenmittel ihre Seele? Alles Fragen, die auch im Fokus der 17-jährigen Amtszeit von Frankfurts ehemaliger Oberbürgermeisterin Petra Roth gestanden haben und denen sich nun zwei langjährige Mitarbeiter aus ihrem Stab widmen. Unterhaltsam und nachvollziehbar für ein breites Lesepublikum werden Themen der Kunst und Philosophie zu ganz pragmatischen Fragestellungen der heutigen Kulturlandschaft in Beziehung gesetzt. Kein kultursoziologisch trockenes Brot, sondern live aus dem politischen Alltag. Ein entschiedenes Plädoyer für eine maßlose Kulturpolitik - ohne jegliche Infarktgefahr.
Autorenporträt
Petra Roth, geboren 1944 in Bremen, ist Politikerin. Von 1995 bis Mitte 2012 war sie Oberbürgermeisterin von Frankfurt am Main und in den Jahren 1997 bis 1999, 2002 bis 2005 und 2009 bis 2011 Präsidentin des Deutschen Städtetags.
Petra Roth entstammt einer Bremer Kaufmannsfamilie. Nachdem sie das Kippenberg-Gymnasium mit dem Abschluss der mittleren Reife verließ, absolvierte Roth eine Ausbildung zur Arzthelferin. Anschließend absolvierte sie die Höhere Handelsschule. Petra Roth gilt als kunstinteressiert und besitzt u. a. das Gemälde Wache der Künstlerin Rissa. Sie lebt im Frankfurter Stadtteil Nieder-Erlenbach, ist seit 1994 verwitwet und hat zwei Söhne.
2012 wurde Petra Roth mit dem Julius-Campe-Preis ausgezeichnet: "Mit Petra Roths aktiver und präsenter Teilnahme am literarischen Leben der Buchstadt Frankfurt am Main hat sie in ihrer Rolle als Politikerin der Literatur immer wieder eine aktuelle Stimme gegeben und setzte sich erfolgreich für den Verbleib der jährlichen Buchmesse in der Stadt ein."

Bernd Messinger, geboren 1952, studierte u.a. bei Jürgen Habermas. In dieser Zeit engagierte er sich als Studentenvertreter im AStA der Frankfurter Goethe-Universität. Er war Landtagsabgeordneter der Grünen und Vizepräsident im Hessischen Landtag, später arbeitete er im Presseamt der Stadt Frankfurt und war Büroleiter der damaligen Oberbürgermeisterin Petra Roth.