Die hochkarätigen japanischen Holzschnitte und Bildgeschichten aus dem 17. Bis 19. Jahrhundert sind Produkte einer städtischen Populärkultur des vormodernen Japans, in der Kleidung, Bühnenstars, Mythen, Monster, Sexualität und Kommerz bestimmende Faktoren waren. Die Publikation zeigt die berückende Bildlichkeit sowohl der historischen als auch der zeitgenössischen Popkultur in Japan, die heute um Manga und Anime kreist. Kurztexte werfen Schlaglichter auf die Kunst des Holzschnitts der Edozeit und auf ausgewählte Manga-Strecken u.a. von Jirô Taniguchi und Inio Asano, bis zu den aktuellen Entwicklungen des Manga-Phänomens im Japan des 21. Jahrhunderts.
"Helden, Geister und Traumwelten sind die zeitlosen Themen der japanischen Popkultur, die bereits durch die Farbholzschnittdrucke von Künstlern wie Hokusai seit dem 17. Jahrhundert so massenhaft produziert und vertrieben wurden wie heute Mangas, Animationsfilme und Computerspiele. Hier treffen die ersten Comichefte der Ukiyo-e-Künstler auf die aktuelle japanische Popkultur, die ihre virtuellen Helden im Cosplay in die Wirklichkeit übersetzt."
Bücher Magazin
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