Nicht lieferbar
Holidays after the Fall
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Gebundenes Buch

Die sonnigen Küsten Bulgariens und Kroatiens verwandeln sich in der Sommersaison in intensiv genutzte, hochverdichtete Landschaften der Tourismusindustrie. Dieses Buch verfolgt die unterschiedlichen großmaßstäblichen räumlichen und architektonischen Strategien, mit denen hier seit den 1950er Jahren Urlaubsorte hergestellt und bis in die Gegenwart weiterentwickelt wurden. Es zeigt (spät-)moderne Ferienarchitekturen und Resorts von beeindruckender Qualität und typologischer Vielfalt, die gleichzeitig als sozialistische Freizeiträume und marktfähige Produkte bestehen konnten. Vor allem aber…mehr

Produktbeschreibung
Die sonnigen Küsten Bulgariens und Kroatiens verwandeln sich in der Sommersaison in intensiv genutzte, hochverdichtete Landschaften der Tourismusindustrie. Dieses Buch verfolgt die unterschiedlichen großmaßstäblichen räumlichen und architektonischen Strategien, mit denen hier seit den 1950er Jahren Urlaubsorte hergestellt und bis in die Gegenwart weiterentwickelt wurden. Es zeigt (spät-)moderne Ferienarchitekturen und Resorts von beeindruckender Qualität und typologischer Vielfalt, die gleichzeitig als sozialistische Freizeiträume und marktfähige Produkte bestehen konnten. Vor allem aber untersucht es die Vielfalt ökonomischer und physischer Umgestaltungen, die dem Wechsel der Regime und der Privatisierung der Betriebe folgten: von ungenutzten Ruinen über behutsame Renovierungen bis hin zu exzessiven Überbauungen, an denen sich bis heute massiver öffentlicher Protest entzündet.

Mit Fotografien von Nikola Mihov, Wolfgang Thaler u.a.

http://tracingspaces.net/new-book/
Rezensionen
Erstaunliches offenbart sich dabei dem Leser durch die detailgenaue Analyse der Autoren: Gerade die staatliche Planung in Osteuropa sorgte für städtebaulich kompakte Anlagen, die Naturschutz, Freizeitvergnügen und Interesse an Devisen miteinander in ein ausgewogenes Verhältnis brachten. Genau dieses Gleichgewicht ist seit dem politischen Umbruch - der auch eine geistig-moralische Wende war - empfindlich gestört. Privatisierung, Wildwuchs, Zerstörung, Geschmacklosigkeit prägen den zweiten Teil des vorliegenden Bandes, der sich mit den Entwicklungen des Ferienwesens seit 1990 befasst und dabei Gruseliges zutage fördert. Christian Welzbacher für www.kunstbuchanzeiger.de