Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 29,90 €
  • Broschiertes Buch

Im Kriegsjahr 1941 haben Angehörige der deutschen Besatzungsmacht mit Unterstützung litauischer Helfer einen Großteil der Juden des kleinen baltischen Landes ermordet. Dies geschah rascher und systematischer als anderswo. Man kann daher vermuten, dass Litauen für das NS-Regime gleichsam ein Testgelände für den Holocaust darstellte. So ist die Konzentration des Buches auf das Schlüsseljahr 1941 zu verstehen. In beiden Ländern hat sich die historische Forschung erst seit etwa einem Jahrzehnt daran gemacht, die Judenmorde in Litauen aufzuklären. Hier wie dort gab es große Barrieren zu überwinden,…mehr

Produktbeschreibung
Im Kriegsjahr 1941 haben Angehörige der deutschen Besatzungsmacht mit Unterstützung litauischer Helfer einen Großteil der Juden des kleinen baltischen Landes ermordet. Dies geschah rascher und systematischer als anderswo. Man kann daher vermuten, dass Litauen für das NS-Regime gleichsam ein Testgelände für den Holocaust darstellte. So ist die Konzentration des Buches auf das Schlüsseljahr 1941 zu verstehen. In beiden Ländern hat sich die historische Forschung erst seit etwa einem Jahrzehnt daran gemacht, die Judenmorde in Litauen aufzuklären. Hier wie dort gab es große Barrieren zu überwinden, sich überhaupt an diese Zeit zu erinnern. Erstmals wird jetzt eine gemeinschaftliche Aufarbeitung dieser Geschehnisse präsentiert. An der historiographischen Arbeit beteiligten sich litauische, deutsche und amerikanische Historiker. Überlebende Opfer des Holocaust steuerten eindrucksvolle persönliche Erinnerungsberichte bei. Zentrale Täterdokumente runden das Bild ab.
Autorenporträt
Tauber, Joachim§Joachim Tauber, Dr. phil., geb. 1958, wiss. Mitarbeiter am Nordost-Institut in Lüneburg, Lehrbeauftragter der Universität Hamburg, Mitglied der Internationalen Kommission zur Erforschung der nationalsozialistischen und sowjetischen Verbrechen in Litauen, Vorsitzendes des Vorstandes des Deutsch-Litauischen Forums e.V.