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Der Holodomor, das Töten durch Hunger, gilt heute in Europa als Völkermord an den Ukrainer_innen. Im Erntejahr 1932 und im darauf folgenden Winter starben durch staatliche sowjetische Repressalien wie Abgabequoten von über 90%, mehrere Millionen Menschen. Weil eine Erinnerungskultur in der Zeit der Sowjetherrschaft unterbunden wurde, konnte sich erst ab 1991, dem Zeitpunkt der ukrainischen Unabhängigkeit, eine solche im Land bilden. Dieses Buch zeigt eine Reihe von künstlerischen Collagen und Foto-Arbeiten zum Thema, die im Rahmen des Huder Erinnerungsprojektes IN MEMORIAM... durch Lernende…mehr

Produktbeschreibung
Der Holodomor, das Töten durch Hunger, gilt heute in Europa als Völkermord an den Ukrainer_innen. Im Erntejahr 1932 und im darauf folgenden Winter starben durch staatliche sowjetische Repressalien wie Abgabequoten von über 90%, mehrere Millionen Menschen. Weil eine Erinnerungskultur in der Zeit der Sowjetherrschaft unterbunden wurde, konnte sich erst ab 1991, dem Zeitpunkt der ukrainischen Unabhängigkeit, eine solche im Land bilden. Dieses Buch zeigt eine Reihe von künstlerischen Collagen und Foto-Arbeiten zum Thema, die im Rahmen des Huder Erinnerungsprojektes IN MEMORIAM... durch Lernende einer neunten Gymnasialklasse und ihren Religionslehrer entstanden sind.
Autorenporträt
Dr. Joest Leopold, Jahrgang 1965, Lehrer und Religionswissenschaftler mit den Arbeitsschwerpunkten Ethnische Religionen, Geschichte der Landschaftskonstruktionen und politische Dimensionen in der zeitgenössischen Kunst, veröffentlichte zahlreiche Fachbeiträge und einige Bücher (u.a. "Indianische Weltsicht", Wyk 1996, "Indianische Religionen im Sachunterricht", Wismar 2010, "Die Völker der nordamerikanischen Indianer", Hohenthann 2014 und "Die Felsbilder der südlichen Ile de France", Ganderkesee 2019) im deutschsprachigen Raum. Leopold lebt und arbeitet im Großraum Bremen, ist verheiratet und hat eine Tochter.