Der Journalist Guido Knopp hat für seine zahlreichen historischen Dokumentationen höchste Auszeichnungen erhalten. Hier legt er nun das Begleitbuch zu seiner 6-teiligen ZDF-Serie vor: eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Holocaust, ein Projekt, das Guido Knopp selbst als "die größte Herausforderung meiner Laufbahn" und Simon Wiesenthal als "das Vermächtnis von Millionen Opfern" bezeichnete.
Der Journalist Guido Knopp hat für seine zahlreichen historischen Dokumentationen höchste Auszeichnungen erhalten. Hier legt er nun das Begleitbuch zu seiner 6-teiligen ZDF-Serie vor: eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Holocaust, ein Projekt, das Guido Knopp selbst als "die größte Herausforderung meiner Laufbahn" und Simon Wiesenthal als "das Vermächtnis von Millionen Opfern" bezeichnete.
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Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Dem kleinen k in Holokaust widmet Joachim Käppner gleich eine kleine Satire, denn sie ist als "machtvolle Geste gegen rechte Propaganda" gemeint. So hat der Beirat zur sechsteiligen Sendung Holokaust, dessen Begleitbuch dies ist, beschlossen, das englische c in Holocaust sei "zu distanzierend". Wer sich deutsch=schuldig bekennt, bekennt sich also zum k. Ansonsten ist wenig neu, schreibt Käppner, in diesem Buch, das die bekannten Fakten aufzählt. Bemerkenswert ist jedoch seine "Verständlichkeit": eine Geschichtsschreibung in der "guten Tradition der angelsächsischen Schule", lobt der Rezensent. Bedenklich dagegen findet er, dass der "Generalplan Ost" als Blaupause für den Holocaust vorgestellt wird. Und die Darstellung wird ebenfalls geschwächt, meint Käppner, durch das "filmtypische Vertrauen" in mündliche Überlieferung. So dürfen ehemalige Wehrmachtssoldaten von ihrer Ahnungslosigkeit reden, ohne dass ernsthaft Klarheit geschaffen wird. Nur vage "Allgemeinplätze" reichen hier nicht, schimpft der Rezensent, und schließt mit der Bemerkung, dass das Buch in Bezug auf die Wehrmacht keine Aufklärung liefert.