Der schon in den 70er Jahren einsetzende Untergang der Sozialen Marktwirtschaft hat wenig von dem ursprünglichen Konzept übrig gelassen. Unter dem Eindruck der enormen Kriegsverluste und der Notwendigkeiten des Wiederaufbaus entwickelt, war es jahrzehntelang die entscheidende Stütze des Wirtschaftswunders gewesen und mit ihm in aller Welt bewundert worden. Das Buch geht den verschiedenen Stationen des Untergangs und den Kräften nach, die dafür verantwortlich waren und - soweit sich der Prozeß fortsetzt - weiter sind. Heute unterscheidet sich Deutschland in sozialer Hinsicht nur noch wenig von den Führungsmächten der neoliberalen Entwicklung USA und Großbritannien. Jedenfalls hat Deutschland seinen einstigen sozialen Vorsprung vor den meisten Vergleichsländern weitgehend verloren und gegenüber anderen, vor allem den skandinavischen, erhebliche Rückstände aufgebaut. Das einstige Markenzeichen Deutschlands ist so zu einer Lebenslüge der Politik verkommen. Doch mit einigen hier dargestellten Schritten ließe sich das Meiste der Sozialen Marktwirtschaft zurückholen, je mehr Krisen uns das derzeitige System beschert, umso eher.Das Buch ist die auf den Stand 2015 aktualisierte, umfassend ergänzte und jetzt mit farbigen Grafiken angereicherte Überarbeitung von "Es war einmal eine Soziale Marktwirtschaft".
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