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Holzäpfel werden die herb schmeckenden Urformen der Äpfel genannt, herb sind auch die Gedichte der neuen Sammlung von Jürgen Brôcan, die in sieben Zyklen immer wieder auf die älteren Traditionen der Dichtung verweisen, essayistische Elemente einbeziehen und Reviere des Ruhrgebiets ebenso durchforsten wie Reiseberichte aus Südamerika oder Australien. Eine spannende Welterkundung.

Produktbeschreibung
Holzäpfel werden die herb schmeckenden Urformen der Äpfel genannt, herb sind auch die Gedichte der neuen Sammlung von Jürgen Brôcan, die in sieben Zyklen immer wieder auf die älteren Traditionen der Dichtung verweisen, essayistische Elemente einbeziehen und Reviere des Ruhrgebiets ebenso durchforsten wie Reiseberichte aus Südamerika oder Australien. Eine spannende Welterkundung.
Autorenporträt
Jürgen Brôcan wurde 1965 in Göttingen geboren. Er studierte Germanistik und Europäische Ethnologie und arbeitet als Schriftsteller, Literaturkritiker und Übersetzer aus dem Englischen und Französischen, u.a. von Walt Whitman, Marianne Moore, Ranjit Hoskoté, René Char und Georges Schehadé. Für sein Werk wurde er mit Stipendien der Stiftung Niedersachsen, der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, der Kunststiftung NRW und mit dem Paul-Scheerbart-Preis ausgezeichnet. Brôcan ist verheiratet und lebt seit 2001 in Dortmund.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Martin Zingg lernt eine Menge mit den Gedichten von Jürgen Brôcan. Der neue Band bietet laut Zingg sowohl Widerständiges in Form und Inhalt, wenn der Autor mannigfache lyrische Stimmen oder Sprachen einflicht, sich mit weniger bekannten Figuren oder Ausdrücken umgibt ("Schuppenflügler / ist ein allzu rauhes Wort, / schöner wäre Staubschwinge", zitiert Zingg), oder in seinen Anspielungen überraschende Wege geht, als auch Wiederkennbares, wenn Brocan Malerei oder Filme in den Blick nimmt. Immer aber scheinen die Gedichte Zingg überreich an Kenntnissen, sprachlichen Möglichkeiten und Beobachtungsgabe.

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