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Der traditionelle Baustoff Holz läßt überzeugend zeitgemäße Architektur entstehen. Neue Technologien und Kombinationen mit anderen Materialien machen es möglich, Holz konstruktiv und ästhetisch in einer früher nicht denkbaren Weise einzusetzen. Vierzig Fallstudien präsentieren zeitgenössische Projekte aus aller Welt. Das Spektrum reicht von Einfamilienhäusern über einem japanischen Tempel bis zu Bürogebäuden und Messebauten von Architekten wie Shigeru Ban, Herzog & de Meuron und Peter Zumthor.

Produktbeschreibung
Der traditionelle Baustoff Holz läßt überzeugend zeitgemäße Architektur entstehen. Neue Technologien und Kombinationen mit anderen Materialien machen es möglich, Holz konstruktiv und ästhetisch in einer früher nicht denkbaren Weise einzusetzen. Vierzig Fallstudien präsentieren zeitgenössische Projekte aus aller Welt. Das Spektrum reicht von Einfamilienhäusern über einem japanischen Tempel bis zu Bürogebäuden und Messebauten von Architekten wie Shigeru Ban, Herzog & de Meuron und Peter Zumthor.
Autorenporträt
Ruth Slavid ist Redakteurin der britischen Architekturzeitschrift The Architects’ Journal
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.11.2005

Buchtipp: Richtig auf dem Holzweg
Gebäude aus Holz wurden eine Zeit lang als unzeitgemäß rustikal abgetan. Man dachte an Heidi-und-Peter-Almhütten oder Partykeller mit in Nußbaum gebeizten Holzpaneelendecken. Der einst preiswerte Baustoff war eher etwas für kleine Architektur. Seit einigen Jahren feiert Holz allerdings seine glorreiche Wiederauferstehung. Stararchitekten wie Shigeru Ban, Herzog & de Meuron, Peter Zumthor, Norman Foster oder Renzo Piano haben das nachwachsende und vielseitige Baumaterial für ihre Prestigebauten entdeckt und wieder hoffähig gemacht. Auch die verstärkte Präsenz öffentlicher Bauten aus Holz – Schulen, Bahnhöfe, Studentenheime, Kulturhallen, städtische Schwimmbäder – trugen wohl zur neuen Popularität des alten Baustoffes bei.
Dazu passt das Buch Holzarchitektur international, das kürzlich im DVA Verlag erschienen ist. Autorin Ruth Slavid, Redakteurin der britischen Zeitschrift The Architect’s Journal, zeigt 40 bemerkenswerte Holzbauten in hochmoderner Architektur, die alle Vorbehalte verpuffen lassen: Von der winzigen Holzzelle auf Stelzen in den Schweizer Alpen bis zum fragilen Parlamentsgebäude mit Tipi-Sitzungssaal in Karasjok in der norwegischen Finnmark.
Darüber hinaus enthält das Buch jede Menge Beispiele für virtuose Innenausbauten, wie der mit gebogenen Sperrholz verkleidete Empfangstresen der Peckham Library oder die gänzlich mit geöltem Eichenholz ausgekleidete Bally-Filiale in Berlin. Interessant auch die technischen Ergänzungen zum Thema. So ist unter anderem zu erfahren, wie Weichholz zu Hartholz wird oder Gitterschalenkonstruktionen, Parabolbögen, gekrümmte Träger etc. entstehen. Fazit: Es gibt kaum etwas, was Holz, als Baumaterial nicht kann. Und ökologisch einwandfrei ist es obendrein.
Ruth Slavid, Holzarchitektur international, 240 Seiten, 300 Bilder, gebunden, DVA 2005, 69,90 Euro.
ed
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