Noch zu Beginn der 2020er-Jahre haftete dem Begriff »Homeoffice« etwas Bemitleidenswertes, wenn nicht gar Halbseidenes an. Wie grundverschieden dazu ist die Arbeitswirklichkeit heute! Unsere kapitalistisch verfasste Wirtschaftsordnung hat sich wieder einmal als überaus anpassungsfähig erwiesen. Die Geschäfte, die gemeinhin vom Büro aus betrieben wurden, kamen nicht zum Stillstand, sondern liefen nach einer kurzen Irritation erstaunlich reibungslos weiter. Warum waren Angestellte und Arbeitgeber:innen auf das Homeoffice so gut vorbereitet? Hatte es sich vielleicht schon an anderer Stelle angekündigt? Waren die Bande, die uns an unsere Büros fesselten, womöglich bereits zerfaserter, als es den Anschein hatte? Und was macht dieser Transformationsprozess mit uns? Wer werden wir am Ende sein? Matthias Ehlert gibt in seinem klugen und lebensnahen Essay Antworten auf diese Fragen. Und er stellt fest: Wir müssen das Abschalten neu lernen.
"Matthias Ehlert hat ein kluges und sehr philosophisches Büchlein über seine Beobachtungen aus dem Homeoffice geschrieben." 3sat Kulturzeit "Über das Phänomen Homeoffice wie auch diese seltsame Wortschöpfung ist schon so einiges geschrieben worden. In der Reihe "update gesellschaft" des Carl Auer Verlags ist jetzt ein lesenswerter Essay zum Thema erschienen." Catrin Stövesand, Deutschlandfunk, Magazin "Andruck" "Seit über 20 Jahren arbeitet Matthias Ehlert in unterschiedlichen Büros. Nun hat er einen klugen, zum Teil sehr witzigen Essay über das Homeoffice geschrieben." Christa Sigg, Abendzeitung München