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Ein großes kleines Meisterwerk von Doctorow, berührend und witzig, das auf Anhieb die New York Times-Bestsellerliste eroberte.
Die Brüder Homer & Langley hat es tatsächlich gegeben. Als Söhne einer New Yorker Patrizier-Familie wurden sie im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts geboren und lebten zeitlebens zusammen in ihrem New Yorker Elternhaus an der Fifth Avenue. Sie waren bekannt für ihre Sammelleidenschaft, die dazu führte, dass sie sogar ein Automobil der Firma Ford in ihrem Esszimmer unterbrachten. Zwei exzentrische Einsiedler, die sich nach und nach aus der Welt zurückzogen. Doch…mehr

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Produktbeschreibung
Ein großes kleines Meisterwerk von Doctorow, berührend und witzig, das auf Anhieb die New York Times-Bestsellerliste eroberte.

Die Brüder Homer & Langley hat es tatsächlich gegeben. Als Söhne einer New Yorker Patrizier-Familie wurden sie im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts geboren und lebten zeitlebens zusammen in ihrem New Yorker Elternhaus an der Fifth Avenue. Sie waren bekannt für ihre Sammelleidenschaft, die dazu führte, dass sie sogar ein Automobil der Firma Ford in ihrem Esszimmer unterbrachten. Zwei exzentrische Einsiedler, die sich nach und nach aus der Welt zurückzogen. Doch vorher kommt die Welt zu ihnen ins Haus mit einer Vielzahl wunderbarer Figuren und Begebenheiten.
Autorenporträt
E.L. Doctorow, geboren 1931 in New York City. Er erhielt für sein Werk zahlreiche Auszeichnungen.Für ¿Der Marsch¿ (FTV / Bd. 18200), seinen Roman über den amerikanischen Bürgerkrieg, wurde er mit dem Pen/Faulkner Award ausgezeichnet. E.L. Doctorow starb am 21. Juli 2015 in New York.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit großer Bewunderung schreibt der Schriftsteller Ralf Bönt über diesen neuen Roman seines ohnehin schon sehr geschätzten amerikanischen Kollegen E.L. Doctorow. "Homer und Langley" erzählt von den beiden berühmten Messies der Geschichte, den Collyer-Brüdern, die sich, eigentlich Erben eines stattlichen Vermögens, in ihrem Harlemer Haus vor der Welt in Hunderten Tonnen von Müll vergruben, bis sie 1946 tot, d.h. total verwahrlost und zum Teil verwest, aufgefunden wurden. Doctorow, stellt Bönt klar, erzählt die Geschichte sehr souverän, sehr detailliert, aber niemals verliebt in den Schrecken, sondern mit "großer Freiheit" und Liebe zu seinen beiden Helden. Bönt erkennt hierin die Geschichte zweier Menschen, die sich in ohnmächtiger Wut gegen Telefongesellschaft, Bank und Wasserwerke gegen die gesamte Welt verschanzten (mit einer fehlerhaften Telefonrechnung, die Langley nicht bezahlen wollte, hatte alles angefangen), zweier Menschen, die sich der Geschichte ausgesetzt fühlten und "eine Haltung zu ihr auch beim besten Willen nicht finden" konnten.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein mitreißendes Meisterwerk über die berühmten Einsiedler." -- Publishers' Weekly
»Ein stilles Meisterwerk.« NZZ