»Homer ist im besten Sinne des Wortes divers. Er war schon so vieles im Laufe der Literaturgeschichte - Grieche, Syrer, Blinder, Eunuch, eine Gruppe von Menschen gar. Auf die erzählerische Wucht seiner beiden Epen hat das keinerlei Einfluss.« Hat es Homer gegeben? Sind die berühmten Epen »Ilias« und »Odyssee« nur Niederschriften von oft Gehörtem - oder seine eigenen Dichtungen? Melanie Möller begibt sich auf Spurensuche. Sie beleuchtet die Lebenswelt des Dichters, führt in seine Werke ein und fördert so manches Überraschende zutage. Der Leser begegnet Achill, Helena und Odysseus, heftet sich an die Fersen der Rhapsoden, schaut Forschern über die Schulter - und kommt dem wohl berühmtesten Dichter der Antike ein großes Stück näher.
»Für Schüler ebenso wie für Erwachsene geschrieben, zeigt der Band auf höchst inspirierte Weise den gesamten Homer, mit all seiner literarischen Kraft, seiner philosophischen Weitsicht und seinem erbarmungslosen Blick, dem Leben und der Geschichte ins Auge zu sehen. Als Votum für die literarische Transzendenz der Welt ist dieser Band ein eigenes Stück Wirklichkeit, entwickelt am ersten Dichter der historischen Zeit. Ein kleines, großes Buch.« Sachbuchbestenliste für Mai 2022 der Literarischen Welt, Neuen Zürcher Zeitung, RBB Kultur und Radio Österreich 1 »Aber was haben wir von Homer zu halten, wenn es ihn nicht gab? Melanie Möller kennt die Antwort.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.11.2023