Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Hamburg (Fakultät für Geowissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Theorien des postkolonialen Literatur- und Kulturtheoretikers Homi K. Bhabha, unter anderem im Kontext von heute relevanten Entwicklungsdiskursen und Entwicklungshilfen. Nach einer kurzen Einführung in das Thema Postkolonialität und Bhabhas Biographie werden seine Konzepte Hybridisierung, Mimikry, der dritte Raum, kulturelle Differenz und Bhabhas Kritik am Diversity-Verständnis vorgestellt. Danach wird auf Edward Saids Vorstellungen eines binären Oppositionssystems zwischen dem Westen und dem Orient eingegangen und Bhabhas kritische Auseinandersetzung mit diesem Konzept näher erläutert. Abschließend wird die Kritik an Bhabhas Thesen und Ausführungen erörtert. Um die Entstehung und das Fortbestehen von kolonialen Strukturen besser zu verstehen, kritisch betrachten und analysieren zu können ohne die beteiligten Gesellschaften und Kultur zu simplifizieren, spielen die Arbeiten von postkolonialen Theoretiker_innen eine wichtige Rolle. Ihre Arbeiten sollen Widerstand gegen Kolonialismus, dessen Erbe, koloniale Vorstellungen und neokoloniale Strukturen schaffen und die Fertigung neuer Geistesmuster bewirken.
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