Die Begriffe "Stimmung" und "Atmosphäre" sind in der Gesellschaft allgegenwärtig, jedoch theologisch noch kaum im Blick. Vorliegende Studie versucht das zu ändern: mit der in der evangelischen Liturgik leitenden Metapher eines "Textklangraumes" werden "Stimmung" und "Atmosphäre" theologisch erschlossen und ihre Relevanz für die Predigt im katholischen Gottesdienst erarbeitet. Hierbei geht es nicht um eine "Eventisierung" von Predigt und Gottesdienst, sondern um den "Normalfall" Sonntagsgottesdienst und seine Möglichkeiten heute. Ganz konkret wird aufgezeigt, wie Akteure, aber auch Rezipienten religiöse und ästhetische Qualität von Liturgie und Predigt gestalterisch realisieren und wahrnehmen können.
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