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»Die bloße Tatsache, dass drei Himmelskörper, Sonne und Erde und Mond, gelegentlich in einer Geraden liegen, was notwendigerweise eine Verdunkelung des Mondes verursacht, brachte mich aus der Ruhe, als wisse ich nicht ziemlich genau, was es mit einer Mondfinsternis auf sich hat.«Max Frischs Homo faber ist eines der erfolgreichsten und meistgelesenen Bücher des 20. Jahrhunderts: Der Ingenieur Walter Faber glaubt an sein rationales Weltbild, das aber durch eine 'Liebesgeschichte' nachhaltig zerbricht. Der Roman wurde vielfach übersetzt, gehört zum Kanon der Schullektüre und wurde von Vol...
»Die bloße Tatsache, dass drei Himmelskörper, Sonne und Erde und Mond, gelegentlich in einer Geraden liegen, was notwendigerweise eine Verdunkelung des Mondes verursacht, brachte mich aus der Ruhe, als wisse ich nicht ziemlich genau, was es mit einer Mondfinsternis auf sich hat.«
Max Frischs Homo faber ist eines der erfolgreichsten und meistgelesenen Bücher des 20. Jahrhunderts: Der Ingenieur Walter Faber glaubt an sein rationales Weltbild, das aber durch eine 'Liebesgeschichte' nachhaltig zerbricht. Der Roman wurde vielfach übersetzt, gehört zum Kanon der Schullektüre und wurde von Volker Schlöndorff verfilmt.
Max Frischs Homo faber ist eines der erfolgreichsten und meistgelesenen Bücher des 20. Jahrhunderts: Der Ingenieur Walter Faber glaubt an sein rationales Weltbild, das aber durch eine 'Liebesgeschichte' nachhaltig zerbricht. Der Roman wurde vielfach übersetzt, gehört zum Kanon der Schullektüre und wurde von Volker Schlöndorff verfilmt.
Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman Stiller (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Es folgten die Romane Homo faber (1957) und Mein Name sei Gantenbein (1964) sowie Erzählungen, Tagebücher, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Frisch starb am 4. April 1991 in Zürich.
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© Andrej Reiser / Suhrkamp Verlag
Produktbeschreibung
- Bibliothek Suhrkamp 87
- Verlag: Suhrkamp
- Artikelnr. des Verlages: BS 87
- 44. Aufl.
- Seitenzahl: 202
- Erscheinungstermin: 12. September 1962
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 121mm x 23mm
- Gewicht: 246g
- ISBN-13: 9783518010877
- ISBN-10: 3518010875
- Artikelnr.: 00153215
Herstellerkennzeichnung
Suhrkamp Verlag
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Faber ist die vollkommene Verkörperung der technischen Existenz, die sich vor dem Zufall und dem Schicksal sicher glaubt. Diesen Faber, der das fünfzigste Lebensjahr schon überschritten hat, läßt Frisch systematisch mit der außertechnischen Welt, dem Irrationalen, zusammenstoßen.«« Darmstädter Echo
"Homo Faber wird der Schweizer Ingenieur Walter Faber beziehungsreich genannt, dem dieser erzählte Bericht in den Mund gelegt ist. Faber ist die vollkommene Verkörperung der technischen Existenz, die sich vor dem Zufall und dem Schicksal sicher glaubt. Diesen Faber, der das fünfzigste Lebensjahr schon überschritten hat, läßt Frisch systematisch mit der außertechnischen Welt, dem Irrationalen, zusammenstoßen. Faber bleibt davon zunächst unerschüttert: die Notlandung seines Flugzeugs in der Wüste, der Selbstmord seines ehemaligen Freundes im Dschungel von Mexiko - das bringt sein rational zementiertes Weltbild nicht ins Wanken. Ernsthaft wird es erst bedroht, als Faber durch die Ereignisse zu einem Rechenschaftsbericht über seine
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eigene Vergangenheit gezwungen wird. Ein junges Mädchen verliebt sich in ihn. Es stellt sich heraus, daß es seine eigene Tochter ist, von deren Existenz er nichts gewußt hat. Hineingezogen in das Stärkste, was das menschliche Leben an irrationalen Einbrüchen zu bieten hat, bricht sein frohgemuter Rationalismus zusammen. Faber sieht sein verfehltes Leben und nimmt den Tod in seine Welt auf." (Darmstädter Echo)
"Nichts ist zufällig an diesem Bericht. Er ist das Ergebnis einer souveränen dichterischen Konzeption, die bei äußerster sachlicher Strenge mit den Mitteln einer schlichten, präzisen, pathoslosen, fast kargen Prosa in die Tiefen der menschlichen Existenz hinablotet. Alles ist Klarheit, alles Substanz." (Düsseldorfer Nachrichten)
"Nichts ist zufällig an diesem Bericht. Er ist das Ergebnis einer souveränen dichterischen Konzeption, die bei äußerster sachlicher Strenge mit den Mitteln einer schlichten, präzisen, pathoslosen, fast kargen Prosa in die Tiefen der menschlichen Existenz hinablotet. Alles ist Klarheit, alles Substanz." (Düsseldorfer Nachrichten)
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"Manteuffels Lesung trifft den Ton des Technokraten. Frisch hätte seine Freude."
Broschiertes Buch
Walter Faber ist ein Ingenieur, der Mitte der 50er Jahre im Auftrag der Unesco Energieanlagen in Entwicklungsländern baut. Auf dem Wege nach Venezuela muss seine Maschine, eine Super-Constellation, in der mexikanischen Wüste notlanden. Durch eine Verkettung von Zufällen wird er mit …
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Walter Faber ist ein Ingenieur, der Mitte der 50er Jahre im Auftrag der Unesco Energieanlagen in Entwicklungsländern baut. Auf dem Wege nach Venezuela muss seine Maschine, eine Super-Constellation, in der mexikanischen Wüste notlanden. Durch eine Verkettung von Zufällen wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert, sein technologisch-mathematisches Weltbild gerät ins Wanken. Er trennt sich von seiner Freundin Ivy in New York und lernt auf der Schiffspassage nach Paris, wo er an einer Konferenz teilnehmen soll, ein junges Mädchen namens Sabeth kennen und lieben. Er beschließt, mit ihr quer durch Europa nach Athen zu ihrer Mutter Hanna zu fahren. Auf dieser für ihn völlig untypischen Kulturreise erfährt er, dass Hanna seine jüdische Jugendfreundin war, die sich von ihm 1935 getrennt hat. Sie war damals schwanger und wollte das Kind in dieser schwierigen Zeit abtreiben. Nun muss er, der ansonsten alles berechnen kann, feststellen, dass menschliche Qualitäten nicht berechenbar sind. Sabeth ist seine Tochter und sie stirbt nach einem Unfall, weil Faber die Situation unterschätzt und falsch handelt. Sein Weltbild ist zerbrochen, sein Leben verpfuscht.<br />Max Frisch gelingt mit seinem Werk "Homo Faber" ein ganz wichtiges Buch, das den Leser dazu anregt, sich über Lebenspläne, Zukunftsperspektiven und Weltbilder klar zu werden. Dies schafft er mit einer Collage von interessanten Dialogen, Erzählungen, Zeitungsausschnitten, Buchzitaten. Frisch schafft mit der Figur "Homo faber" einen Klassiker, den man unbedingt kennen lernen muss.
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Broschiertes Buch
Es gibt einen gefühllosen Mann der auf Grundseiner Arbeit als Ingeneur viel in der Welt unterwegs ist. Dabei begente er einer jungen Frau. Wie sich später herrausstellt ist diese seine Tochte. Dazu kommt auch noch, das die Mutter des Mädchen seine einzige große Lieber war. Nach …
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Es gibt einen gefühllosen Mann der auf Grundseiner Arbeit als Ingeneur viel in der Welt unterwegs ist. Dabei begente er einer jungen Frau. Wie sich später herrausstellt ist diese seine Tochte. Dazu kommt auch noch, das die Mutter des Mädchen seine einzige große Lieber war. Nach vielen philosophischen Gedanken trifft die Familie zusammen. Aber ob es eine familiäre Zukunft gibt müsst ihr selbst herraus finden!<br />Das Buch ist zu Beginn sehr schwer zu lesen und zu verstehen aber lehrt einen unglaublich viel für das Leben. Es berichtet über Einstellungen, Menschen, dern Charakter und die Philosophie der gesammten Welt sowie Religionen.
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Broschiertes Buch
Der Erzähler Walter Faber ist Ingenieur, und dementsprechend sachlich und rational begreift er die Welt und dessen Bewohner. Kunst im Allgemeinen findet er als Irrtum und Gefühle assoziiert er mit Schwäche. Seine Welt ist die Technik, die soziale Kompetenz fehlt ihm gänzlich, …
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Der Erzähler Walter Faber ist Ingenieur, und dementsprechend sachlich und rational begreift er die Welt und dessen Bewohner. Kunst im Allgemeinen findet er als Irrtum und Gefühle assoziiert er mit Schwäche. Seine Welt ist die Technik, die soziale Kompetenz fehlt ihm gänzlich, doch er ist rundum zufrieden, glaubt er, bis die Liebe zuschlägt. Erst in der Beziehung zur jungen Sabeth kehrt er ins wirkliche Leben zurück und durchlebt eine gewaltige Entwicklung.
Dieser Roman ist keine Schicksalsgeschichte im engeren Sinne, vielmehr erlebte ich ihn als eine Bloßstellung einer bestimmten Lebensweise, eine Kritik an unsere moderne Gesellschaft. Der anfänglich sehr sachliche und gradlinige Erzählton weicht nach und nach auf, wird emotional und poetisch ohne verstellt zu wirken und entführt in ungeahntes Lesevergnügen.
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Broschiertes Buch
Ich habe dieses Buch in der Schule gelesen. Die Sprache war gut verständlich, die Geschichte packend, auch wenn zum Teil doch eher etwas langwierig. Gehört zu den besten Büchern, die ich gelesen habe. Sehr zu empfehlen. Im Buch sind neben der Geschichte leider keine weiteren …
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Ich habe dieses Buch in der Schule gelesen. Die Sprache war gut verständlich, die Geschichte packend, auch wenn zum Teil doch eher etwas langwierig. Gehört zu den besten Büchern, die ich gelesen habe. Sehr zu empfehlen. Im Buch sind neben der Geschichte leider keine weiteren Bemerkungen zum Buch oder Autor. Das Buch hat 203 Seiten und...wow also die Schrift ist wirklich klein. Auf Dauer anstrengend für die Augen.
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Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Der Roman ist sehr interessant zu lesen und regt den Leser selber zum Nachdenken an. Auch die literarischen Künste von Max Frisch werden durch diesen Roman noch einmal bewiesen.
Ein sehr persönliches Buch und gleichzeitig ein großes Meisterwerk!
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Broschiertes Buch
Ich habe dieses Werk während meiner Schulzeit gelesen - das beste Buch, welches ich je gelesen habe. Max Frisch schafft hier ein Werk voller Kreativität und Möglichkeiten zur Interpretation. Ich war hin und weg, konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen- dieses Werk sollte jeder …
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Ich habe dieses Werk während meiner Schulzeit gelesen - das beste Buch, welches ich je gelesen habe. Max Frisch schafft hier ein Werk voller Kreativität und Möglichkeiten zur Interpretation. Ich war hin und weg, konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen- dieses Werk sollte jeder in seinem Bücherschrank stehen haben. Aus einer scheinbar einfachen, aber auch gleichzeitig verwobenen Geschichte, schaffte Frisch ein wahres Meisterwerk.
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Broschiertes Buch nicht nur für den schulunterricht geeignet...ein "klassiker" aus dem repertoire eines guten verlegers
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Die tiefgründige Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Großartige Erzähler, die die Erlebnisse durch ihre Sprecherleistung lebendig machen und die dezente akustische Untermalung lassen das Hörspiel zu einem rundum gelungenen Hörerlebnis werden und schaffen eine …
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Die tiefgründige Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Großartige Erzähler, die die Erlebnisse durch ihre Sprecherleistung lebendig machen und die dezente akustische Untermalung lassen das Hörspiel zu einem rundum gelungenen Hörerlebnis werden und schaffen eine hochklassige Atmosphäre. Abgerundet wird es durch die Bonus-CD mit ausgezeichneter Musik der hr-Bigband.
Der Roman, der gerade in der heutigen Zeit nicht an Aktualität verloren hat, hat durchaus seine Längen, doch die verschiedenen Sprecher lassen die teils schwermütige Erzählung immer wieder aufleben, machen sie begreifbar und realistisch und holten mich als Hörer immer wieder ab. Den verschiedenen authentischen Charakteren wird von ihren Sprechern eindrucksvoll Leben eingehaucht. Ich konnte gut mit den einzelnen Personen mitfühlen und wurde immer wieder von ihren Gedanken und den Geschehnissen mitgerissen.
Ein empfehlenswertes Hörerlebnis mit hervorragenden Sprechern und passender musikalischer Gestaltung zum Immer-wieder-genießen.
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Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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„Homo Faber“ gehört zu den bekanntesten Romanen des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Der 50jährige Ingenieur Walter Faber, der im Auftrag der UNESCO in New York arbeitet, muss als Insasse eines Flugzeugs in der mexikanischen Wüste notlanden. Unter den Passagieren …
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„Homo Faber“ gehört zu den bekanntesten Romanen des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Der 50jährige Ingenieur Walter Faber, der im Auftrag der UNESCO in New York arbeitet, muss als Insasse eines Flugzeugs in der mexikanischen Wüste notlanden. Unter den Passagieren entdeckt er Herbert Hencke, den Bruder seines ehemaligen Studienfreundes Joachim, und erfährt dabei, dass Joachim seine ehemalige Geliebte Hanna geheiratet hat. Die Kunststudentin hatte sich damals von Walter getrennt, obwohl sie ein Kind von ihm erwartete.
Herbert ist auf der Suche nach seinem verschollenen Bruder und Walter beschließt, ihm dabei zu helfen. Als sie Joachim endlich in Guatemala aufspüren, hat dieser Selbstmord begangen. Überstürzt kehrt Faber nach New York zurück und bucht dort eine Schiffsreise nach Europa. An Deck trifft er auf die junge Sabeth (Elisabeth), eine Yale-Studentin. Auf der gemeinsamen Schiffsreise findet Faber heraus, dass Sabeth Hannas Tochter ist. Gemeinsam reisen sie durch Frankreich, Italien und Griechenland, wo es auch zu Kontakten kommt.
Die Liebesbeziehung endet jedoch tragisch: Sabeth wird am Strand von einer Giftschlange gebissen und stürzt dabei vor Schreck einen Hang hinunter. Faber bringt sie nach Athen ins Krankenhaus, wo er auch Hanna wieder begegnet. Sabeth stirbt jedoch am nächsten Tag, nicht an dem Schlangenbiss, sondern an einer Schädelbasisfraktur, die von den Ärzten übersehen wurde. Von Hanna erfährt Walter, dass Sabeth seine Tochter ist. Faber ist verzweifelt, doch einige Wochen später erliegt er selbst einem Krebsleiden, dass er bisher nicht wahrhaben wollte.
Im Hörverlag ist nun eine über fünfstündige Hörspielfassung des Klassikers in der Bearbeitung von Heinz Sommer erschienen. Sommer hat sich dabei entschlossen, mit zwei Erzählern zu arbeiten, einem neutralen, der die Rolle des Autors einnimmt, und einem Erzähler, der die Handlung kommentiert. Für die Hörspielfassung (Regie Leonhard Koppelmann) konnten namhafte Sprecher/innen (Matthias Brandt, Eva Mattes u.a.) gewonnen werden. Enthalten ist außerdem ein Werkstattbericht und auf CD 6 die Musik aus der Hörspielfassung (hr-Bigband unter Leitung von Jörg Achim Keller).
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