• Buch mit Leinen-Einband

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Kein anderer zeitgenössischer Schriftsteller stellt wie Max Frisch derart ehrlich wie hintergründig die Frage nach der Identität des Menschen des 20. Jahrhunderts, stets fragt er nach der Spannung des Ich zum anderen.
Vor 40 Jahren erschien Max Frischs großer Roman: "Homo faber" wird der Schweizer Ingenieur Walter Faber beziehungsreich genannt, dem dieser Bericht in den Mund gelegt wird und der sich vor dem Zufall und dem Schicksal sicher glaubt. Diesen Faber, der das fünfzigste Lebensjahr schon überschritten hat, läßt Frisch systematisch mit der außertechnischen Welt, dem Irrationalen,…mehr

Produktbeschreibung
Kein anderer zeitgenössischer Schriftsteller stellt wie Max Frisch derart ehrlich wie hintergründig die Frage nach der Identität des Menschen des 20. Jahrhunderts, stets fragt er nach der Spannung des Ich zum anderen.
Vor 40 Jahren erschien Max Frischs großer Roman: "Homo faber" wird der Schweizer Ingenieur Walter Faber beziehungsreich genannt, dem dieser Bericht in den Mund gelegt wird und der sich vor dem Zufall und dem Schicksal sicher glaubt. Diesen Faber, der das fünfzigste Lebensjahr schon überschritten hat, läßt Frisch systematisch mit der außertechnischen Welt, dem Irrationalen, zusammenstoßen. Faber bleibt davon zunächst unerschüttert: Die Notlandung seines Flugzeugs in der Wüste, der Selbstmord seines ehemaligen Freundes im Dschungel von Mexiko, das bringt sein rational zementiertes Weltbild nicht ins Wanken. Ernsthaft wird es erst bedroht, als Faber durch die Ereignisse zu einem Rechenschaftsbericht über seine eigene Vergangenheit gezwungen wird. Ein junges Mädchen verliebt sich in ihn, und es stellt sich heraus, daß es seine eigene Tochter ist, von deren Existenz er nichts gewußt hat.
Autorenporträt
Max Frisch, am 15. Mai 1911 in Zürich geboren, starb dort am 4. April 1991. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet.
Rezensionen
»Faber ist die vollkommene Verkörperung der technischen Existenz, die sich vor dem Zufall und dem Schicksal sicher glaubt. Diesen Faber, der das fünfzigste Lebensjahr schon überschritten hat, läßt Frisch systematisch mit der außertechnischen Welt, dem Irrationalen, zusammenstoßen.«« Darmstädter Echo
"Homo Faber wird der Schweizer Ingenieur Walter Faber beziehungsreich genannt, dem dieser erzählte Bericht in den Mund gelegt ist. Faber ist die vollkommene Verkörperung der technischen Existenz, die sich vor dem Zufall und dem Schicksal sicher glaubt. Diesen Faber, der das fünfzigste Lebensjahr schon überschritten hat, läßt Frisch systematisch mit der außertechnischen Welt, dem Irrationalen, zusammenstoßen. Faber bleibt davon zunächst unerschüttert: die Notlandung seines Flugzeugs in der Wüste, der Selbstmord seines ehemaligen Freundes im Dschungel von Mexiko - das bringt sein rational zementiertes Weltbild nicht ins Wanken. Ernsthaft wird es erst bedroht, als Faber durch die Ereignisse zu einem Rechenschaftsbericht über seine eigene Vergangenheit gezwungen wird. Ein junges Mädchen verliebt sich in ihn. Es stellt sich heraus, daß es seine eigene Tochter ist, von deren Existenz er nichts gewußt hat. Hineingezogen in das Stärkste, was das menschliche Leben an irrationalen Einbrüchen zu bieten hat, bricht sein frohgemuter Rationalismus zusammen. Faber sieht sein verfehltes Leben und nimmt den Tod in seine Welt auf." (Darmstädter Echo)

"Nichts ist zufällig an diesem Bericht. Er ist das Ergebnis einer souveränen dichterischen Konzeption, die bei äußerster sachlicher Strenge mit den Mitteln einer schlichten, präzisen, pathoslosen, fast kargen Prosa in die Tiefen der menschlichen Existenz hinablotet. Alles ist Klarheit, alles Substanz." (Düsseldorfer Nachrichten)

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