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Es ist bisher weitgehend unbekannt, dass François Mauriac zu den Autoren gehört, in deren Leben und Werk das Thema Homoerotik eine wichtige Rolle spielt. Weder ein Ausleben seiner Neigungen noch eine deutliche literarische Gestaltung des Sujets waren ihm möglich.
Die vorliegende Untersuchung arbeitet die Textstrategien heraus, die es dem Autor erlauben, das Tabu in seinen Romanen und Gedichten zu respektieren, auf versteckte Weise aber dennoch über den verbotenen Gegenstand zu schreiben. Dabei wird deutlich, dass das Tabu literarisch produktiv geworden ist und sich nachhaltig auf die…mehr

Produktbeschreibung
Es ist bisher weitgehend unbekannt, dass François Mauriac zu den Autoren gehört, in deren Leben und Werk das Thema Homoerotik eine wichtige Rolle spielt. Weder ein Ausleben seiner Neigungen noch eine deutliche literarische Gestaltung des Sujets waren ihm möglich.

Die vorliegende Untersuchung arbeitet die Textstrategien heraus, die es dem Autor erlauben, das Tabu in seinen Romanen und Gedichten zu respektieren, auf versteckte Weise aber dennoch über den verbotenen Gegenstand zu schreiben. Dabei wird deutlich, dass das Tabu literarisch produktiv geworden ist und sich nachhaltig auf die Ästhetik Mauriacs ausgewirkt hat. Die spezifische literarische Verarbeitung der Homoerotik hat gerade in ihrer Uneindeutigkeit wesentlich zur Faszination des Werkes beigetragen.