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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportsoziologie, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Sportwissenschaften), Veranstaltung: Sport und Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit dem Thema Homosexualitat und der in unserer Gesellschaft damit einhergehenden Homophobie im Sport, explizit im Herrenfußball. Als außerst aktueller Diskurs im heutigen Spitzensport zeigt sich ein drangender Bedarf diese Thematik zu erklaren und als Negativphanomen gleichgestellt mit Rassismus und Sexismus anzugehen und zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportsoziologie, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Sportwissenschaften), Veranstaltung: Sport und Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit dem Thema Homosexualitat und der in unserer Gesellschaft damit einhergehenden Homophobie im Sport, explizit im Herrenfußball. Als außerst aktueller Diskurs im heutigen Spitzensport zeigt sich ein drangender Bedarf diese Thematik zu erklaren und als Negativphanomen gleichgestellt mit Rassismus und Sexismus anzugehen und zu bekampfen.Bis vor wenigen Jahren waren Homosexualitat und andere sexuelle Orientierungen ein absolutes Tabu-Thema. Nur wenige Sportler auf professioneller Ebene bekannten sich offentlich zu ihrer sexuellen Einstellung und versuchten diese geheim zu halten. In den letzten Jahren hingegen bekannten sich stetig mehr Spitzensportler zu ihrer Sexualitat in der Offentlichkeit. Bei vielen ließ sichjedoch feststellen, dass sie diesen Schritt erst zu ihrem Karriereende wagten (vgl. Pronger 2000).Im weiblichen Profifußball ist es mittlerweile Gang und Gebe sich zu seiner sexuellen Einstellung zu outen, sodass Sportlerinnen wie unter anderem Nadine Angerer als Vorbilder und Aushangeschilder im Spitzensport agieren. Im Herrenfußball fehlen derartige, aktive Sportler. 2014 bekannte sich als erster deutscher Profifußballer Thomas Hitzlsperger zum Ende seiner aktiven Karriere schwul zu sein. Sein Interview mit der Onlinezeitschrift "Die Zeit" zeigte deutlich, dass Hitzlsperger sich wahrend seiner aktiven Spielerzeit nicht vorstellen konnte diesen Schritt zu gehen, aus Angst vor Angriffen und Diskriminierungen seitens der Fans aber auch aus Angst vor Benachteiligungen durch den Verband, Sponsoren und seinem Verein (vgl. Zeit.de 2012 & Zeit.de 2014).Es wird deutlich, dass auf Spitzensportlern ein hoher Druck, den Erwartungen der Gesellschaft gerecht zu werden, ruht. Dieser Angst, vor Benachteiligungen und Angriffen aufgrund der eigenen sexuellen Orientierung, liegt das Phanomen der Homophobie zugrunde. Warum diese Form der Diskriminierung jedoch im Herrenfußball verbreiteter ist als im Frauenfußball mochte ich im Folgenden klären.