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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Kultur- und Geschlechtergeschichte der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Zur besseren Note fehlte englischsprachige Literatur. , Abstract: Mit Nummer Drei meiner Hausarbeiten möchte ich mich einem "alten" Thema zuwenden.Objektiv gesehen ist es ein altes Thema, da die DDR vor mehr als 20 Jahren in der Bundesrepubik Deutschland aufging. Warum also mit einer längst vergangenen Zeit auseinandersetzen, wo wir…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Kultur- und Geschlechtergeschichte der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Zur besseren Note fehlte englischsprachige Literatur. , Abstract: Mit Nummer Drei meiner Hausarbeiten möchte ich mich einem "alten" Thema zuwenden.Objektiv gesehen ist es ein altes Thema, da die DDR vor mehr als 20 Jahren in der Bundesrepubik Deutschland aufging. Warum also mit einer längst vergangenen Zeit auseinandersetzen, wo wir doch heutzutage, sprich Frühjahr 2011, schon so viel weiter sind? Nun, sind wir überhaupt so viel fortschrittlicher im persönlichen und gesellschaftlichen Umgang mit dem Thema Homosexualität? Diese Frage ist und bleibt interessant, soll aber nicht zentral in dieser Arbeit sein. Warum ist das Thema Homosexualität in der DDR für mich persönlich nicht neu? Dies hängt mit meiner mündlichen Bachelor-Abschlußprüfung zusammen, welche den Titel "In der DDR gibt es keine Homophobie, nur Homophilie" trug. Im Gegensatz zu diesem sehr breiten Ansatz, der einen historischen Abriss umfasste und zu einer guten Endnote beitrug, hat diese Hausarbeit im Masterstudienprogramm "Restrukturierung der Geschlechterverhältnisse" ein engeres Erkenntnisinteresse. Sie ist daraus entstanden dass, als ich mich in den vergangenen zwei Jahren immer wieder mit dieser allgemeinen Thematik auseinandergesetzt habe, da nach wie vor eine hochumstrittene Person damit verbunden ist. Dabei handelt sich um Günter Dörner, in einer mir vorliegenden Publikation auch "Ratten-Dörner" genannt. Dieser wenig schmeichelhafte Spitzname wird konterkariert durch die Verleihung des Bundesverdientskreuzes im Jahre 2002 durch Bundespräsident Rau an Professor Dörner. Kritiker unterstellen ihm bis in die 1980er Jahre hinein wissenschafltiche Belege für eine Behandlung von Homosexualität erforscht zu haben, während er selbst und
seine Unterstützer seine Rolle für die Emanzipationsbestrebungen Homosexueller in der DDR betonen. Diese Arbeit soll sich dennoch nicht primär um Professor Dörner drehen. Es ist jedoch unausweichlich sich mit ihm und seiner Arbeit zu beschäftigen, will man die rund vierzig Jahre währende Forschung zu Homosexualität in der Deutschen Demokratischen Republik aufarbeiten, zu prominent im In- und Ausland ist Professor Dörner bis heute. Bewußt habe ich eine relativ knappe Gliederung gewählt deren Oberpunkte nur wenig durch Unterkapitel eingeteilt werden. Dabei folgen die Oberkapitel grob dem historischen Verlauf der Existenz der Deutschen Demokratischen Republik.
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