~Purple Clouds – Honeymoon von Mounia Jayawanth~
Meine Meinung:
Nachdem ich „All my Golden Memories“ sehr geliebt habe, hatte ich mich schon sehr auf die neue Reihe von Mounia Jayawanth gefreut. Sie kombiniert eine süße, romantische Geschichte mit wichtigen, teilweise auch sehr ernsten Themen –
aber trotzdem bleibt dieser typische Wohlfühl-Vibe, den ich an ihren Büchern so liebe.
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Meine Meinung:
Nachdem ich „All my Golden Memories“ sehr geliebt habe, hatte ich mich schon sehr auf die neue Reihe von Mounia Jayawanth gefreut. Sie kombiniert eine süße, romantische Geschichte mit wichtigen, teilweise auch sehr ernsten Themen – aber trotzdem bleibt dieser typische Wohlfühl-Vibe, den ich an ihren Büchern so liebe.
Fangen wir aber mal ganz vorne an: Wie wunderschön sind bitte diese Cover? Ich bin absolut verliebt in das gesamte Design! Die Charakter-Artworks, die Farbgestaltung, dieser Magazin-Stil – das passt einfach so gut zur Story und zum Setting und hätte ich die Geschichte nicht wegen des Klappentextes gekauft, hätte es mich spätestens mit den Covern.
Debbie – oder kurz Deb – tritt ihren absoluten Traumjob beim Purple Clouds Magazin an, und das Setting in der Redaktion ist definitiv ein Highlight für mich. Man ist beim Lesen quasi direkt mittendrin im Großstadtleben, zwischen Layouts, Meetings, kreativen Ideen und man merkt, wie viel Liebe zum Detail Mounia in diesen Teil der Story gesteckt hat – ich hab richtig was über den Job gelernt, ohne dass es jemals trocken wurde.
Aber jetzt zum eigentlichen Kern der Geschichte: Deb soll einen Artikel über das Thema Ehe schreiben – aus feministischer Sicht, wohlgemerkt – nur ist da ein klitzekleines Problem: der Mann, mit dem sie verheiratet ist, hat sie seit vier Jahren nicht mehr gesehen hat und das mit dem Ja war wohl doch eher eine Kurzschluss Handlung als etwas anderes.
Was dann folgt, ist ein clever erzähltes Fake Marriage meets Second-Chance-Konzept, das ich so auch noch nie gelesen habe. Deb und Emory entscheiden sich dazu, ihre Ehe „aufleben“ zu lassen, um für den Artikel Material zu sammeln. Und, Überraschung: Je näher sie sich dabei wiederkommen, desto mehr Gefühle entstehen. Und das war soooo schön zu lesen!
Besonders die Rückblick Szenen über Deb und Emory haben dem ganzen noch so eine tiefe verliehen – dadurch konnte man die Vergangenheit der beiden noch mehr verstehen und wie die beiden überhaupt dazu kamen, sich das Ja-Wort zu geben.
Die Charaktere waren auch alle so toll und ich habe es geliebt, ihre Geschichte zu verfolgen und ihre Entwicklung zu spüren:
- Debbie mochte ich sehr. Sie war eine dieser Charaktere, die ich von Anfang an gefühlt habe. Sie wollte es allen recht machen, hat dabei sich selbst aber vergessen, war auch immer sehr feministisch und es war schön zu sehen, wie sie das mit kleinen Handlungen einfach gelebt hat.
- Emory war von Anfang an eine laufende Green Flag und ich habe alles an ihm geliebt. Seine Entwicklung war so toll und ich habe mich sehr für ihn gefreut, als er gelernt hat, nicht immer ein People Pleauser seien zu müssen und trotzdme angenommen zu werden. Das Debs Freunde dabei eine so große Rolle gespielt haben, hat mich umso mehr gefreut. Es war einfach schön zu sehen, wie sehr das ganze Umfeld zur Entwicklung beigetragen hat – das war nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine über Support, Freundschaft und persönliches Wachstum.
Was mich manchmal ein bisschen überfordert hat, war die Fülle an Themen. Mounia hat unglaublich viele wichtige Punkte angesprochen – von Feminismus über mentale Gesundheit bis hin zu beruflicher Selbstverwirklichung – und ich liebe den Anspruch dahinter total. Aber ab und zu hätte ich mir etwas mehr Ruhe gewünscht, ein paar Atempausen zwischen all den intensiven Momenten. Manchmal ging alles sehr schnell und es fehlte mir etwas die Leichtigkeit.
Ansonsten habe ich das Buch aber sehr geliebt und freue mich jetzt auch schon so sehr auf die Geschichte von Riley und Louis, ganz besonders aber auch auf die von Xander, da ich glaube, dass das mein Lieblings Band werden könnte.
Fazit:
„Purple Clouds – Honeymoon“ bekommt von mir 4 von 5 Sternen und mir gut gefallen. Trotz kleiner Überfrachtung an Themen war es so toll geschrieben. Es war cozy, romantisch, klug und emotional – die perfekte Mischung auch an wichtigen Themen und das gut verpackt in einer süßen Second Chance Romance – Leseempfehlung von mir ist auf jeden Fall da!