Honig ist eine Geschichte von Abhängigkeit und Missbrauch, von Obsession und Entzug. In zwei Varianten, prosaisch und lyrisch, erzählt das Buch wortgewaltig vom Verlauf einer unglücklichen Liebe, einer Besessenheit, einer zum Scheitern verurteilten Dreiecksbeziehung, die ein schmerzhaftes Ende nimmt. Eines aber findet sich auch in dieser Geschichte vom Getriebensein, von Ekstase und Erwachen: Der unbedingte Wille zu überleben, zu wachsen, zu erkennen. Die Autorin erzählt über Widerstandsfähigkeit und Selbstachtung, über Stolz und Vergebung, darüber, was bleibt, wenn sonst nichts mehr da ist: Die Liebe als Antwort.