Neueste Erkenntnisse zur wildlebenden Honigbiene, die der klassischen Bienenhaltung neue Impulse geben könnten
Die Biene steht im Interesse der Öffentlichkeit wie nie zuvor. Fast unbekannt sind jedoch die wildlebenden Honigbienen in ihrem angestammten Lebensraum, dem Wald, wo sie widerstandsfähiger leben als die von Imkern gehaltenen Bienenvölker. Für dieses Bienenbuch konnte der preisgekrönte Naturfotograf Ingo Arndt nun erstmals das Leben dieser Bienen in sensationellen Aufnahmen dokumentieren. Deutschlands renommiertester Bienenforscher, Jürgen Tautz, hat für diesen Sach-Bildband die bisher weitgehend unbekannten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu wildlebenden Honigbienen verständlich und auf leicht zugängliche Art und Weise zusammengetragen. Egal ob Bienenschützer, Naturfreund, Laie oder Profi - mit diesem Bienenbuch tauchen Sie ein in die geheimnisvolle und faszinierende Welt der wildlebenden Honigbienen.
Die Honigbiene als Wildtier
Etwa eine Million Bienenvölker werden in Deutschland zumeist von Hobby-Imkern gehalten. Doch in unseren Wäldern leben fast unbemerkt auch Honigbienen ganz außerhalb des menschlichen Einflusses. Diese wilden Honigbienen haben sich ideal an ihren Lebensraum angepasst: Sie sind robuster gegen Angreifer, reagieren anpassungsfähiger auf Umweltschwankungen und nutzen Schädlinge eher für ihr Ökosystem als das diese ihnen schaden. Die wildlebende Honigbiene ist damit insgesamt gesünder und weniger gestresst als die Zucht-Honigbiene. Ingo Arndt und Jürgen Tautz geben in diesem spannenden Bienen-Sachbuch Einblick in eine verborgene und unbekannte Welt und dokumentieren erstmals fotografisch die ursprüngliche Lebensweise der Honigbiene als Waldbewohner.
Detaillierte Einblicke in ein Bienenvolk, wie Sie es garantiert noch nie gesehen haben
Ingo Arndt zeigt mit seinen spektakulären Fotografien die Honigbiene, wie sie noch nie zu sehen war. Atemberaubende Bilder aus dem Inneren einer Spechthöhle, die der Bienenschwarm bevölkert, zeigen bis ins kleinste Detail die Verhaltensweisen der faszinierenden Insekten und ihr perfekt aufeinander abgestimmtes Zusammenleben im Bienenstock. Die Kombination aus Fotografien, Grafiken und informativen Texten vermittelt die bahnbrechenden Erkenntnisse aus der Bienenforschung auf unterhaltsame und zugängliche Weise.
Ein Buch voller spannender, neuer Erkenntnisse und beeindruckender Fotografien, das uns die Honigbiene in völlig neuer Form vor Augen führt!
Die Biene steht im Interesse der Öffentlichkeit wie nie zuvor. Fast unbekannt sind jedoch die wildlebenden Honigbienen in ihrem angestammten Lebensraum, dem Wald, wo sie widerstandsfähiger leben als die von Imkern gehaltenen Bienenvölker. Für dieses Bienenbuch konnte der preisgekrönte Naturfotograf Ingo Arndt nun erstmals das Leben dieser Bienen in sensationellen Aufnahmen dokumentieren. Deutschlands renommiertester Bienenforscher, Jürgen Tautz, hat für diesen Sach-Bildband die bisher weitgehend unbekannten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu wildlebenden Honigbienen verständlich und auf leicht zugängliche Art und Weise zusammengetragen. Egal ob Bienenschützer, Naturfreund, Laie oder Profi - mit diesem Bienenbuch tauchen Sie ein in die geheimnisvolle und faszinierende Welt der wildlebenden Honigbienen.
Die Honigbiene als Wildtier
Etwa eine Million Bienenvölker werden in Deutschland zumeist von Hobby-Imkern gehalten. Doch in unseren Wäldern leben fast unbemerkt auch Honigbienen ganz außerhalb des menschlichen Einflusses. Diese wilden Honigbienen haben sich ideal an ihren Lebensraum angepasst: Sie sind robuster gegen Angreifer, reagieren anpassungsfähiger auf Umweltschwankungen und nutzen Schädlinge eher für ihr Ökosystem als das diese ihnen schaden. Die wildlebende Honigbiene ist damit insgesamt gesünder und weniger gestresst als die Zucht-Honigbiene. Ingo Arndt und Jürgen Tautz geben in diesem spannenden Bienen-Sachbuch Einblick in eine verborgene und unbekannte Welt und dokumentieren erstmals fotografisch die ursprüngliche Lebensweise der Honigbiene als Waldbewohner.
Detaillierte Einblicke in ein Bienenvolk, wie Sie es garantiert noch nie gesehen haben
Ingo Arndt zeigt mit seinen spektakulären Fotografien die Honigbiene, wie sie noch nie zu sehen war. Atemberaubende Bilder aus dem Inneren einer Spechthöhle, die der Bienenschwarm bevölkert, zeigen bis ins kleinste Detail die Verhaltensweisen der faszinierenden Insekten und ihr perfekt aufeinander abgestimmtes Zusammenleben im Bienenstock. Die Kombination aus Fotografien, Grafiken und informativen Texten vermittelt die bahnbrechenden Erkenntnisse aus der Bienenforschung auf unterhaltsame und zugängliche Weise.
Ein Buch voller spannender, neuer Erkenntnisse und beeindruckender Fotografien, das uns die Honigbiene in völlig neuer Form vor Augen führt!
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Helmut Mayer begibt sich mit dem Würzburger Biologen Jürgen Tautz und dem Naturfotografen Ingo Arndt fasziniert in die Welt der Bienen. Die Aufgaben von Wächterbienen, Heizbienen oder Ventilatorbienen im Wald kann ihm der Biologe ebenso übersichtlich vermitteln wie die Ähnlichkeiten mit gezüchteten Imkerbienen. Außergewöhnlich erscheinen ihm auch Arndts Tierfotografien, etwa vom Aufbau der Waben. Dass es noch viel über das Leben der Wildbienen zu erforschen gibt, erfährt der Kritiker hier ebenfalls.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.07.2020Richtung alte Spechthöhle geht der Flug des Schwarms
Die gemeinsame Geschichte von Honigbienen und Menschen ist alt, aber der Umzug der Bienen aus ihren natürlichen Baumhöhlen in die Beuten der Imker deshalb doch nicht komplett. Es gibt sogar mehr wildlebende Bienenvölker in den Wäldern, als es Experten lange Zeit annahmen. Jürgen Tautz, emeritierter Würzburger Biologe und ausgewiesener Bienenkenner, verweist in seinem Buch auf deutsche Forscher, die in unbewirtschafteten Buchenwäldern auf eine bienenbesiedelte Spechthöhle pro fünf Quadratkilometer kamen; und Thomas Seeley, amerikanischer Doyen der Bienenforschung, fand in einem Waldgebiet im Bundesstaat New York sogar einen Bienenbaum pro Quadratkilometer.
Diesen Waldbewohnern hat Tautz eine bündige Darstellung gewidmet, die entlang bestechender Bilder des Naturfotografen Ingo Arndt geschrieben ist. Selbst angesichts der mittlerweile erreichten technischen Perfektion von Tierfotografien sind Arndts Aufnahmen bemerkenswert, insbesondere seine Aufnahmen von der Neubesiedlung einer Spechthöhle und dem Aufbau der Waben durch ein Bienenvolk.
Man sieht sie also im Bild: die an der Höhlendecke hängende Traube, aus der die weißen Waben hervorwachsen, und das unter ihr an den Wänden befestigte Netz von an den Beinen miteinander verhakten Bienen, dessen Funktion nicht geklärt ist; aber auch die Wächterbienen am Höhleneingang, neben den Ventilatorbienen, die dort für Luftzug und Duftmarkierung sorgen; die Hobelbienen, die für glatte Wände zuständig sind, auf denen die Bakterien und Pilzbefall hemmende Schicht von Propolis - gewonnen aus harzigen Knospen - aufgetragen wird; die Heizbienen, welche die Bruttemperatur aufrechterhalten; die neue Höhlen erkundenden Pfadfinderbienen; den Schwarm auf dem Weg zum neuen Heim.
Das wilde Bienenvolk trennt nicht viel von den kultivierten, aber im strengen Sinn kaum wirklich auf bestimmte stabile Verhaltensweisen oder gar morphologische Eigenschaften hin zu züchtenden Imker-Bienen. Weshalb sich auch manches in den Bienenhäusern seltsam anmutende Verhalten durch den Blick auf die wilden Völker erhellen lässt, ob nun in Spechthöhlen oder in den künstlichen Baumhöhlen der Zeidler. Man müsste sie freilich noch besser kennen, um von ihnen vielleicht etwas zu lernen für die Lösung von Problemen, welche die Imker plagen. Das ist die Aussicht, mit der Tautz seine Darstellung beschließt. Das natürliche Habitat Wald, darauf verweist er auch, macht diese Erforschung aber schwierig, und erstaunlich viele Fragen - von der Lebensgemeinschaft mit Mikroorganismen in den Höhlen bis zum genauen Verständnis der Bienennavigation - sind noch offen. (hmay).
Jürgen Tautz und Ingo Arndt: "Honigbienen". Geheimnisvolle Waldbewohner.
Knesebeck Verlag, München 2020. 192 S., Abb., geb., 38,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die gemeinsame Geschichte von Honigbienen und Menschen ist alt, aber der Umzug der Bienen aus ihren natürlichen Baumhöhlen in die Beuten der Imker deshalb doch nicht komplett. Es gibt sogar mehr wildlebende Bienenvölker in den Wäldern, als es Experten lange Zeit annahmen. Jürgen Tautz, emeritierter Würzburger Biologe und ausgewiesener Bienenkenner, verweist in seinem Buch auf deutsche Forscher, die in unbewirtschafteten Buchenwäldern auf eine bienenbesiedelte Spechthöhle pro fünf Quadratkilometer kamen; und Thomas Seeley, amerikanischer Doyen der Bienenforschung, fand in einem Waldgebiet im Bundesstaat New York sogar einen Bienenbaum pro Quadratkilometer.
Diesen Waldbewohnern hat Tautz eine bündige Darstellung gewidmet, die entlang bestechender Bilder des Naturfotografen Ingo Arndt geschrieben ist. Selbst angesichts der mittlerweile erreichten technischen Perfektion von Tierfotografien sind Arndts Aufnahmen bemerkenswert, insbesondere seine Aufnahmen von der Neubesiedlung einer Spechthöhle und dem Aufbau der Waben durch ein Bienenvolk.
Man sieht sie also im Bild: die an der Höhlendecke hängende Traube, aus der die weißen Waben hervorwachsen, und das unter ihr an den Wänden befestigte Netz von an den Beinen miteinander verhakten Bienen, dessen Funktion nicht geklärt ist; aber auch die Wächterbienen am Höhleneingang, neben den Ventilatorbienen, die dort für Luftzug und Duftmarkierung sorgen; die Hobelbienen, die für glatte Wände zuständig sind, auf denen die Bakterien und Pilzbefall hemmende Schicht von Propolis - gewonnen aus harzigen Knospen - aufgetragen wird; die Heizbienen, welche die Bruttemperatur aufrechterhalten; die neue Höhlen erkundenden Pfadfinderbienen; den Schwarm auf dem Weg zum neuen Heim.
Das wilde Bienenvolk trennt nicht viel von den kultivierten, aber im strengen Sinn kaum wirklich auf bestimmte stabile Verhaltensweisen oder gar morphologische Eigenschaften hin zu züchtenden Imker-Bienen. Weshalb sich auch manches in den Bienenhäusern seltsam anmutende Verhalten durch den Blick auf die wilden Völker erhellen lässt, ob nun in Spechthöhlen oder in den künstlichen Baumhöhlen der Zeidler. Man müsste sie freilich noch besser kennen, um von ihnen vielleicht etwas zu lernen für die Lösung von Problemen, welche die Imker plagen. Das ist die Aussicht, mit der Tautz seine Darstellung beschließt. Das natürliche Habitat Wald, darauf verweist er auch, macht diese Erforschung aber schwierig, und erstaunlich viele Fragen - von der Lebensgemeinschaft mit Mikroorganismen in den Höhlen bis zum genauen Verständnis der Bienennavigation - sind noch offen. (hmay).
Jürgen Tautz und Ingo Arndt: "Honigbienen". Geheimnisvolle Waldbewohner.
Knesebeck Verlag, München 2020. 192 S., Abb., geb., 38,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Tod, wo ist dein Stachel? Solange es solche unglaublich tollen Wissenschaftsbücher gibt...«
Denis Scheck, ARD druckfrisch
»Ein kostbarer Bildband, der das Unsichtbare zeigt: Das Leben der wilden Waldbienen in wirklich jeder Einzelheit - von den Fühlern bis zu den Wachsdrüsen, vom frischen Ei bis zum Tod nach acht Wochen.«
Alf Haubitz, hr2-kultur
»Jürgen Tautz erzählt ganz unprätentiös, was er alles über die wildlebenden Honigbienen weiß. Man muss wissenschaftlich nicht vorgebildet sein, braucht kein Biologiestudium, um ihm mit großer Freude durchs Buch zu folgen. So schafft er es auch, dass man beim Lesen zum Bienenfreund wird.
Die Fotos von Ingo Arndt sind faszinierend.«
Denis Scheck, WDR 2
»Höchste Zeit, ganz genau hinzusehen!«
ARD titel, thesen, temperamente
»Das Ergebnis aber ist eines der grandiosesten Naturbücher der letzten Jahre, das neben den sensationellen Bildern auch ebensolche Entdeckungen offenbart.«
Wolfgang A. Niemann, buchrezensionen-online.de
»[Ein] eindrucksvoller Bildband«
Helmut Broeg, FOCUS Magazin
»Spektakuläre Einblicke«
Franziska Dzugan, profil
»Aus meiner Sicht ist das Buch textlich wie optisch eine Meisterleistung. [...] Es begeistert, glänzt mit neuem Wissen, lässt Altbekanntes in neuem Licht erscheinen und zeigt, dass die Natur voller Wunder und Geheimnisse ist. Klasse!«
Ann-Kathrin Scheuerle, Deutschland summt
»Das sind unglaublich beeindruckende Nahaufnahmen«
WDR 3 Kultur am Mittag
Denis Scheck, ARD druckfrisch
»Ein kostbarer Bildband, der das Unsichtbare zeigt: Das Leben der wilden Waldbienen in wirklich jeder Einzelheit - von den Fühlern bis zu den Wachsdrüsen, vom frischen Ei bis zum Tod nach acht Wochen.«
Alf Haubitz, hr2-kultur
»Jürgen Tautz erzählt ganz unprätentiös, was er alles über die wildlebenden Honigbienen weiß. Man muss wissenschaftlich nicht vorgebildet sein, braucht kein Biologiestudium, um ihm mit großer Freude durchs Buch zu folgen. So schafft er es auch, dass man beim Lesen zum Bienenfreund wird.
Die Fotos von Ingo Arndt sind faszinierend.«
Denis Scheck, WDR 2
»Höchste Zeit, ganz genau hinzusehen!«
ARD titel, thesen, temperamente
»Das Ergebnis aber ist eines der grandiosesten Naturbücher der letzten Jahre, das neben den sensationellen Bildern auch ebensolche Entdeckungen offenbart.«
Wolfgang A. Niemann, buchrezensionen-online.de
»[Ein] eindrucksvoller Bildband«
Helmut Broeg, FOCUS Magazin
»Spektakuläre Einblicke«
Franziska Dzugan, profil
»Aus meiner Sicht ist das Buch textlich wie optisch eine Meisterleistung. [...] Es begeistert, glänzt mit neuem Wissen, lässt Altbekanntes in neuem Licht erscheinen und zeigt, dass die Natur voller Wunder und Geheimnisse ist. Klasse!«
Ann-Kathrin Scheuerle, Deutschland summt
»Das sind unglaublich beeindruckende Nahaufnahmen«
WDR 3 Kultur am Mittag