Hope ist aus der Zusammenarbeit der Künstlerin Sarah Hildebrand mit drei Sozialanthropologinnen der Universität Bern entstanden. Abseits sensationsorientierter Berichterstattung folgt Hope mit eindrücklichen Fotografien und einfühlsamen Texten den Spuren von Menschen, die Grenzen überschreiten, um ein grosses Ziel zu erreichen: ein Kind zu haben, ein längeres Leben führen zu dürfen oder eine selbstbestimmte Existenz zu führen. Einfühlsam berichten die Autorinnen von der Hoffnung auf ein Kind durch die reproduktive Arbeit einer fremden Frau, vom Warten darauf, auf der Warteliste einer Organspende nach oben zu rücken und sie folgen den Hoffnungen Flüchtender, die auf hoher See verschwunden sind oder an Europas Küsten zerschellen. Ein sensibles, aufrichtiges, menschliches Buch.