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Wie erzählt Felicitas Hoppe in ihrer Bearbeitung den Nibelungen-Stoff? In textnahen und sensiblen Lektüren widmen sich die Beiträge verschiedenen Aspekten dieser Frage. In den Blick rücken die Medialiät des Erzählens, seine Komik wie auch sein narrativer Umgang mit 'Dingen', der sich als zentrales Erzählprinzip des Textes erweist. Die Analyse des Motivs des Wassers, der Flüsse und Gewässer im Roman Hoppes führt zu einer Konzeption 'fluiden Erzählens', die man durchaus als immanente Poetologie des Textes begreifen kann. Weitere Beiträge bemühen sich um die Wirkung der Erzählung in den sozialen…mehr

Produktbeschreibung
Wie erzählt Felicitas Hoppe in ihrer Bearbeitung den Nibelungen-Stoff? In textnahen und sensiblen Lektüren widmen sich die Beiträge verschiedenen Aspekten dieser Frage. In den Blick rücken die Medialiät des Erzählens, seine Komik wie auch sein narrativer Umgang mit 'Dingen', der sich als zentrales Erzählprinzip des Textes erweist. Die Analyse des Motivs des Wassers, der Flüsse und Gewässer im Roman Hoppes führt zu einer Konzeption 'fluiden Erzählens', die man durchaus als immanente Poetologie des Textes begreifen kann. Weitere Beiträge bemühen sich um die Wirkung der Erzählung in den sozialen Medien sowie die gesellschaftliche und kulturelle Rahmung von Hoppes Nibelungen: In der Anlage und Gestaltetheit des Romans erkennen sie einen Appell, wie mit vergangenen Kulturgütern umzugehen ist oder umzugehen wäre.
Autorenporträt
Martin Baisch ist Professor für Ältere deutsche Literatur und Sprache an der Universität Hamburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die höfische Epik, die Textkritik und die Überlieferungsgeschichte in der Vormoderne, die historische Anthropologie und das Verhältnis von Literaturtheorie und mittelalterlicher Literatur. Sebastian Holtzhauer arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Älteren Deutschen Sprache und Literatur an der Universität Hamburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben geistlicher Literatur und Heldenepik auch Editionsphilologie und historische Narratologie. Sarah Rose ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Hamburg. In ihrer Promotion behandelt sie die Naturdarstellung in Erzählwerken des Hohen und Späten Mittelalters am Beispiel der rhetorischen Kategorie des ¿locus amoenus¿. Ihre Arbeitsgebiete sind die Poetik und Ästhetik in der Literatur des Mittelalters.