Der Titel dieses Bandes, Horizonte, weist auf das ungewöhnlich weitgreifende schöpferische Interesse Hans Bergels hin. Sein umfangreiches Werk umfasst Romane, Lyrik, Novellen, Kurzgeschichten, Essays und wissenschaftliche Studien, ebenso die bildende Kunst sowie Features, politische Analysen u. a. Das einende Merkmal ist die Herangehensweise an den Stoff: Bergels persönliche Handschrift erweist sich jedes Mal als stärker als die Konvention. Das macht den Reiz, die Spannung und die Unverkennbarkeit der Texte dieses Poeta doctus aus. Literaturhistoriker und -wissenschaftler kommen in diesem Band zu Wort, ebenso ausgewiesene Kulturtheoretiker, Formanalytiker, Kritiker. Ihre Beiträge wurden aus über hundert Arbeiten ausgewählt. Sie behandeln Bergels Werk in seiner ganzen Breite.