48,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
  • Broschiertes Buch

Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Politik- und Sozialwissenschaften, Publizistik und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Der Horrorfilm ist ein viel diskutiertes Thema in der Medienwelt. Vor allem unter dem Oberbegriff Gewalt in den Medien macht er immer wieder negative Schlagzeilen. Jugendschützer und hilflose Eltern machen neben Videospielen oder Rockbands gerne einzelne Filme verantwortlich für grausame Amokläufe von Schülern wie 1999 in Littleton oder…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Politik- und Sozialwissenschaften, Publizistik und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Der Horrorfilm ist ein viel diskutiertes Thema in der Medienwelt. Vor allem unter dem Oberbegriff Gewalt in den Medien macht er immer wieder negative Schlagzeilen. Jugendschützer und hilflose Eltern machen neben Videospielen oder Rockbands gerne einzelne Filme verantwortlich für grausame Amokläufe von Schülern wie 1999 in Littleton oder 2002 in Erfurt.
Auch die Medienforschung beschäftigt sich in einer unüberschaubaren Vielfalt von Veröffentlichungen immer wieder mit der Frage: Macht Gewalt in den Medien Kinder und Jugendliche aggressiv und gewaltbereit? Angesichts der Vielzahl an Untersuchungen der Wirkungsforschung zur Mediengewalt soll in dieser Arbeit auf das Thema nicht eingegangen werden. Vielmehr wird hier das Medium an sich, genauer gesagt der Horrorfilm, untersucht.
Es ist keine Frage, dass der Horrorfilm ein Genre ist, welches gewalttätige und blutrünstige Szenen enthalten kann. Horrorfilme kann man in Deutschland im Kino sehen und vor allem über Videotheken beziehen. Zwar gibt es gesetzliche Regelungen, die eine Abgabe solcher Filme an Jugendliche verbieten, aber wer unbedingt will, kommt trotzdem an die Filme heran, sei es durch den Austausch von Raubkopien unter Freunden und auf dem Schulhof oder durch Internetbestellungen aus dem Ausland.
Ein Thema, dem im Vergleich zum Videohorror bisher weniger nachgegangen wurde, ist die Frage, wie das Fernsehen eigentlich mit dem Horrorfilm umgeht. Das Fernsehen (mit Ausnahme von verschlüsselten Pay-TV-Sendern) ist ein Medium, auf das Kinder, Jugendliche und Erwachsene normalerweise zu jeder Zeit ungehindert Zugriff haben. Das Programm wird in nahezu jedes Wohnzimmer in Deutschland ausgestrahlt. Gibt es unter diesen Bedingungen überhauptHorrorfilme im deutschen Fernsehen? Welche Form des Grauens ist auf der Mattscheibe zu sehen? Ist es vorwiegend harmloser Grusel oder laufen sogar die Metzelfilme aus den Videotheken im Fernsehen?
Die vorliegende Arbeit versucht, diese und weitere Fragen, zum Beispiel nach der Sendezeit für Horrorfilme oder nach Schnitt und Altersfreigaben, zu erörtern und anhand einer Analyse zu beantworten. Analysiert wird das Fernsehprogramm der späten 90er mit Hilfe der Fernsehzeitschrift TV Spielfilm. Zusätzlich wird eine Auswahl an Horrorfilmen, die im Mai 2003 im deutschen Free-TV liefen, auf ihre Übereinstimmungen und Abweichungen zur Videoversion überprüft. Ziel der Arbeit ist es also zu untersuchen, wie das Medium Fernsehen mit dem Genre Horrorfilm umgeht. Die Ergebnisse der Arbeit sollen die Frage des Titels beantworten: Sind Horrorfilme im Fernsehen im Vergleich zum Videomarkt nur eine harmlose Auswahl des Grauens oder stellen sie die komplette Bandbreite des Genres dar?
Gang der Untersuchung:
Im ersten Teil der Arbeit werden zunächst relevante Themen rund um das Horrorgenre und den Spielfilm an sich erörtert, um einen Interpretationsrahmen für die dann folgende Analyse zu stecken.
In Kapitel 2 wird die historische Entwicklung des Horrorgenres allgemein, also vor allem im Kino, und im Besonderen die Entwicklung des Horrorgenres auf Video und im Fernsehen dargestellt. Kapitel 3 beschäftigt sich mit den verschiedenen Möglichkeiten, einen Film für den Kinomarkt, den Videomarkt oder den Fernsehmarkt zu produzieren. Außerdem werden hier die Vertriebswege für einen Kinofilm aufgezeigt. Von besonderer Bedeutung für die Analyse ist auch das vierte Kapitel, in dem die rechtlichen Bedingungen von Jugendschutz und Filmzensur für Kino, Video und Fernsehen erläutert werden. Im darauffolgenden Kapitel werden die Begriffe Horror und Genre vor dem Hintergrund des Phantastischen Films def...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.