Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 2,0, Hochschule Esslingen, Veranstaltung: Pflege/Pflegemanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mai dieses Jahres wurde vom Deutschem Hospiz- und PalliativVerband e.V. dasGrundsatzpapier zur stationären Altenpflege veröffentlicht. Dieses Grundsatzpapierhandelt von der Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen im hohenLebensalter in Pflegeeinrichtungen und dient dem Ziel die Versorgung von Menschen,insbesondere hochbetagte schwerstkranke Menschen, in der stationären Altenhilfesicherzustellen (vgl. Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin und Deutscher Hospiz- undPalliativVerband e.V. 2011/2012). Eine hospizliche und palliative Haltung soll zumintegrativen Bestandteil jeder Einrichtung der stationären Altenhilfe werden. Aufgrundweiterer Fachdiskussionen wird ersichtlich, dass die Entwicklung und Implementierungeiner Hospiz- und Palliativkultur in der stationären Altenhilfe an grundlegender Bedeutunggewinnt. Der Deutsche Bundestag legte in seiner 15. Wahlperiode einen Zwischenberichtvor, der zur Verbesserung der Versorgung Schwerstkranker und Sterbender inDeutschland durch Palliativmedizin und Hospizarbeit dienen soll (vgl. DeutscherBundestag 2005). Auch die World Health Organisation (WHO) fordert die Ausweitung undbreite Integration von Palliative Care in das gesamte Gesundheitswesen, ebenso in dieEinrichtungen der stationären Altenhilfe (vgl. Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin2008). Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)berichtet 2006 darüber, dass zwar im Zentrum der Versorgung und Betreuung derBewohnerinnen und Bewohner weiterhin die aktivierende und ressourcenorientierteBetreuung und Versorgung steht. Aber, dass sich eine adäquate Versorgung amLebensende als wichtiges Versorgungsziel herauskristallisiert. Das BFMSFJ ging zumdamaligen Zeitpunkt im Jahr 2006 davon aus, dass eine qualitätsvolle hospizliche undpalliative Betreuung und Versorgung noch nicht ausreichend gegeben ist. Das Ministeriumfordert, dass eine hospizliche und palliative Betreuung und Versorgung zu einerSelbstverständlichkeit wird (vgl. BFMFSJ 2006, S. 101). [...]
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