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Ein bewegender und spannender historischer Roman aus dem mittelalterlichen Freiburg.
Begine Serafina hat sich in ihrer neuen Heimat gut eingelebt. Da erschüttert ein schlimmer Frevel Freiburg. Entweihte Hostien - im Münster, dem heiligsten Ort der Stadt! Der Verdacht fällt auf einen jüdischen Schuster, der unter der Folter auch alles gesteht, was man von ihm hören will. Serafina indes hat einen anderen Verdächtigen im Blick. Doch der stirbt bald gewaltsam. Und es geschehen Dinge, die Serafina an ihrem heimlichen Verbündeten, dem Stadtarzt Achaz, zweifeln lassen ...
Drei Hostien liegen auf dem Altar des Freiburger Münsters – geschändet, zerschnitten und mit Nägeln zerstochen. Drumherum Blut. Der Kreuzbruder, der das Gotteshaus bewachen sollte, liegt außer Gefecht in einer Ecke, scheinbar betrunken.
Die Freiburger Bürger sind schockiert über den Hostienfrevel. Doch warum macht sofort ein Gerücht die Runde, dass die Juden dahinterstecken würden? Drei jüdische Familien leben zu dieser Zeit in der Stadt: Schuster Mendel, sein Schwager, der Getreide- und Gewürzhändler Löw, sowie der Pelz- und Tuchhändler Salomon. Die Habsburger Herrscher erlaubten es den Juden – natürlich gegen Bezahlung –, sich in der Stadt anzusiedeln. Doch es gelten strenge Vorschriften: Sie dürfen z. B. an hohen christlichen Feiertagen ihr Haus nicht verlassen und müssen außer Haus spitze gelbe Hüte tragen. Bisher gab es nie Probleme zwischen Christen und Juden – was ist passiert?
Serafina, die Begine: Freigeist mit Gespür für Unrecht
Als die schöne Serafina Stadlerin von diesem Gerücht hört, kann sie es nicht glauben. Serafina lebt im Beginen-Schwesternhaus Sankt Christoffel und hat sich der ordensähnlichen Gemeinschaft christlicher Frauen angeschlossen. Sie und ihre Mitschwestern pflegen Kranke und begleiten Sterbende. Und weil Serafina ein Freigeist ist und die Menschen kennt, besitzt sie Gespür für Unrecht und einen Riecher für Kriminalfälle. Dabei ist sie ziemlich hartnäckig und lässt sich, hat sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt, nicht mehr davon abbringen. Als sie hört, dass der Schuster Mendel und der Getreidehändler Löw auch als Geldverleiher agieren, scheint ihr klar, woher die Anschuldigungen kommen. „Wem der Freiburger Bürger würde es zupasskommen, die Juden loszuwerden?“ Da gibt es z. B. Sigmund Nidank, einen der Spielsucht verfallenen Ratsherrn, oder einen gewissen Nikolaus Allgaier, Kornhändler. Der könnte gleich auch noch einen unliebsamen Konkurrenten loswerden mit den üblen Gerüchten: den Getreidehändler und Juden Löw.
Adalbert Achaz: nur der Freiburger Stadtarzt kennt Serafinas Geheimnis
Als Serafina mit Adalbert Achaz, dem Stadtarzt, darüber sprechen will, verhält dieser sich seltsam. Achaz und Serafina kennen sich aus Konstanz – und der Medicus weiß als Einziger Bescheid über Serafinas Vergangenheit als Liebesdienerin. Auch dass sie einen Sohn hat, hat Serafina bei den Beginen verschwiegen. Da Achaz Serafina zugetan und ein rechtschaffener Mann ist, weiß sie ihr Geheimnis bei ihm gut aufgehoben. Der Arzt ist so etwas wie ihr Vertrauter. Doch diesmal scheint er sich gegen sie zu stellen. Warum?
Doch dann geschieht etwas ganz und gar Grauenhaftes …
Als dann auch noch ein Betteljunge von einem Mann mit spitzem Hut überfallen und mit einem Messer verletzt wird, kocht der Zorn auf die Juden über. Schuster Mendel wird in den Turm geworfen und soll peinlich befragt werden. Folter also – und dabei wird nicht zimperlich vorgegangen. Serafina muss sich sputen, um die wahren Schuldigen zu finden, die hinter dem Hostienfrevel stecken. Doch dann geschieht „mitten in der Stadt etwas ganz und gar Grauenhaftes“ …
Begine Serafina hat sich in ihrer neuen Heimat gut eingelebt. Da erschüttert ein schlimmer Frevel Freiburg. Entweihte Hostien - im Münster, dem heiligsten Ort der Stadt! Der Verdacht fällt auf einen jüdischen Schuster, der unter der Folter auch alles gesteht, was man von ihm hören will. Serafina indes hat einen anderen Verdächtigen im Blick. Doch der stirbt bald gewaltsam. Und es geschehen Dinge, die Serafina an ihrem heimlichen Verbündeten, dem Stadtarzt Achaz, zweifeln lassen ...
Hostienfrevel - Historischer Krimi: Ein neuer „Fall“ für Serafina Stadlerin
Drei Hostien liegen auf dem Altar des Freiburger Münsters – geschändet, zerschnitten und mit Nägeln zerstochen. Drumherum Blut. Der Kreuzbruder, der das Gotteshaus bewachen sollte, liegt außer Gefecht in einer Ecke, scheinbar betrunken.
Die Freiburger Bürger sind schockiert über den Hostienfrevel. Doch warum macht sofort ein Gerücht die Runde, dass die Juden dahinterstecken würden? Drei jüdische Familien leben zu dieser Zeit in der Stadt: Schuster Mendel, sein Schwager, der Getreide- und Gewürzhändler Löw, sowie der Pelz- und Tuchhändler Salomon. Die Habsburger Herrscher erlaubten es den Juden – natürlich gegen Bezahlung –, sich in der Stadt anzusiedeln. Doch es gelten strenge Vorschriften: Sie dürfen z. B. an hohen christlichen Feiertagen ihr Haus nicht verlassen und müssen außer Haus spitze gelbe Hüte tragen. Bisher gab es nie Probleme zwischen Christen und Juden – was ist passiert?
Serafina, die Begine: Freigeist mit Gespür für Unrecht
Als die schöne Serafina Stadlerin von diesem Gerücht hört, kann sie es nicht glauben. Serafina lebt im Beginen-Schwesternhaus Sankt Christoffel und hat sich der ordensähnlichen Gemeinschaft christlicher Frauen angeschlossen. Sie und ihre Mitschwestern pflegen Kranke und begleiten Sterbende. Und weil Serafina ein Freigeist ist und die Menschen kennt, besitzt sie Gespür für Unrecht und einen Riecher für Kriminalfälle. Dabei ist sie ziemlich hartnäckig und lässt sich, hat sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt, nicht mehr davon abbringen. Als sie hört, dass der Schuster Mendel und der Getreidehändler Löw auch als Geldverleiher agieren, scheint ihr klar, woher die Anschuldigungen kommen. „Wem der Freiburger Bürger würde es zupasskommen, die Juden loszuwerden?“ Da gibt es z. B. Sigmund Nidank, einen der Spielsucht verfallenen Ratsherrn, oder einen gewissen Nikolaus Allgaier, Kornhändler. Der könnte gleich auch noch einen unliebsamen Konkurrenten loswerden mit den üblen Gerüchten: den Getreidehändler und Juden Löw.
Adalbert Achaz: nur der Freiburger Stadtarzt kennt Serafinas Geheimnis
Als Serafina mit Adalbert Achaz, dem Stadtarzt, darüber sprechen will, verhält dieser sich seltsam. Achaz und Serafina kennen sich aus Konstanz – und der Medicus weiß als Einziger Bescheid über Serafinas Vergangenheit als Liebesdienerin. Auch dass sie einen Sohn hat, hat Serafina bei den Beginen verschwiegen. Da Achaz Serafina zugetan und ein rechtschaffener Mann ist, weiß sie ihr Geheimnis bei ihm gut aufgehoben. Der Arzt ist so etwas wie ihr Vertrauter. Doch diesmal scheint er sich gegen sie zu stellen. Warum?
Doch dann geschieht etwas ganz und gar Grauenhaftes …
Als dann auch noch ein Betteljunge von einem Mann mit spitzem Hut überfallen und mit einem Messer verletzt wird, kocht der Zorn auf die Juden über. Schuster Mendel wird in den Turm geworfen und soll peinlich befragt werden. Folter also – und dabei wird nicht zimperlich vorgegangen. Serafina muss sich sputen, um die wahren Schuldigen zu finden, die hinter dem Hostienfrevel stecken. Doch dann geschieht „mitten in der Stadt etwas ganz und gar Grauenhaftes“ …