Das Einfamilienhaus, seit den 1950er Jahren von der Politik gefördert, symbolisiert nach wie vor den Traum von Zuhause, Wohlstand und Status. Noch 2011 befanden sich in Deutschland zwei von drei Haushalten in einem Einfamilienhaus. Doch insbesondere im ländlichen Raum sind Kommunalverwaltungen und Lokalpolitik vermehrt mit leerstehenden Häusern aus den 1950er bis 1980er Jahren konfrontiert - und zugleich hält die Nachfrage vor allem junger Familien nach Neubaugrundstücken im Grünen an.
Die Forschungen in diesem Band dokumentieren dieses Spannungsverhältnis. Wohl wissend, dass Architektur und Stadtplanung dieses Wohn- und Lebensmodell längst kritisieren, werfen sie einen interessierten Blick auf das Einfamilienhaus zwischen Alltagsleben und Populärkultur, demografischem Wandel und Wohlfahrtsstaat, Materialaufwand und Ressourcenbilanz.
Die Forschungen in diesem Band dokumentieren dieses Spannungsverhältnis. Wohl wissend, dass Architektur und Stadtplanung dieses Wohn- und Lebensmodell längst kritisieren, werfen sie einen interessierten Blick auf das Einfamilienhaus zwischen Alltagsleben und Populärkultur, demografischem Wandel und Wohlfahrtsstaat, Materialaufwand und Ressourcenbilanz.