In den letzten Jahren wurden TV-Serien von der Sphäre der seichten Unterhaltung zum Gegenstand feuilletonistischer und wissenschaftlicher Debatten. Immer öfter ist seitdem zu beobachten, dass subversives Potenzial in die jeweils neuesten Serien hineingelesen wird, während problematische Darstellungsweisen allzu leicht übersehen oder wohlmeinend umgedeutet werden.
Dieser Sammelband stellt sich die Frage, an welche Sehnsüchte Fernsehserien anknüpfen und warum subversive Lesarten in feuilletonistischen und wissenschaftlichen Betrachtungen gleichermaßen gern als Schablonen der Rezeption in Stellung gebracht werden. Ziel ist die Forcierung einer gesellschafts-, herrschafts- und selbstkritischen Auseinandersetzung mit Fernsehserien und ihren kulturindustriellen Identifikationsangeboten.
Gegenstände der deutsch- und englischsprachigen Essays sind Serien unterschiedlicher Genres sowie beispielsweise Fragen nach der Reproduktion von antisemitischen Narrativen, nach Heteronormativität in der Darstellung lesbischer und schwuler Charaktere sowie nach den Gefahren vorgeblich antirassistischer Konzepte oder vermeintlich kritischer Thematisierungen von Homophobie und stereotypischer Zuschreibungen.
Dieser Sammelband stellt sich die Frage, an welche Sehnsüchte Fernsehserien anknüpfen und warum subversive Lesarten in feuilletonistischen und wissenschaftlichen Betrachtungen gleichermaßen gern als Schablonen der Rezeption in Stellung gebracht werden. Ziel ist die Forcierung einer gesellschafts-, herrschafts- und selbstkritischen Auseinandersetzung mit Fernsehserien und ihren kulturindustriellen Identifikationsangeboten.
Gegenstände der deutsch- und englischsprachigen Essays sind Serien unterschiedlicher Genres sowie beispielsweise Fragen nach der Reproduktion von antisemitischen Narrativen, nach Heteronormativität in der Darstellung lesbischer und schwuler Charaktere sowie nach den Gefahren vorgeblich antirassistischer Konzepte oder vermeintlich kritischer Thematisierungen von Homophobie und stereotypischer Zuschreibungen.